Geldautomat gesprengt und ein Polizist bei Schießerei verwundet

Nachdem es einige Zeit bei den Geldautomatenüberfällen ruhig blieb und die Hoffnung aufkeimte, weitere Festnahmen vorzunehmen, haben die Täter nun wieder zugeschlagen und zwar am Supermarkt España auf der Strecke zwischen San Lorenzo und Luque.

Dort wurden am Mittwochmorgen mehrere Sprengsätze gezündet, anschließend kam es zu einer Schießerei mit der Polizei, eine Patrouille bemerkte die Explosionen und stellte die Täter, bei dem Feuergefecht erlitt ein Beamter einen Beinschuss, die Räuber entkamen ohne Beute.

Nach dem Überfall sammelten und zählten Einsatzkräfte der Polizei und die Staatsanwaltschaft das verstreute Geld, es waren insgesamt 127.240.000 Guaranies. Bei der ersten Inaugenscheinnahme fand man eine Summe von 125.440.000 Guaranies, ein aufmerksamer Mitarbeiter entdeckte aber noch 1,8 Millionen Gs., die dann mit dazu gerechnet wurden.

Nach Auswertungen der Videobänder weiß man, dass in etwa 15 maskierte Personen aus einem Kleintransporter, Fahrzeugtyp Toyota Allex, weißes Modell und dem Kennzeichen BBX 696, sowie aus einem Subaro ausstiegen. Der Toyota wurde nach der Flucht etwa 10 Häuserblocks von dem Tatort entfernt mit laufendem Motor entdeckt, er ist offenbar gestohlen.

Der leitende Kommissar Roque Godoy sagte gegenüber Radio Monumentale, es fällt auf, dass dieses Mal keine Eisennägel benutzt wurden damit unsere Kräfte an einer Verfolgung gehindert werden. Er fügte aber an, dass die Kriminellen schwere Waffen benutzten, unter anderem eine Uzi und ein AK-47.

Bei der Schießerei wurde der Polizist Horacio Torossi am linken Fuß verletzt. „Er erkannt die Situation, die Männer mit den Sturmhauben eröffneten das Feuer und er schoss zurück“, das ist sein Job sagte Godoy. Die Verletzungen sich nicht lebensbedrohlich, er befindet sich in stationärer Behandlung.

Ebenfalls erlitt der Wachmann des Supermarktes leichte Verletzungen als die Täter ihn mit einer Waffe niederschlugen. Die Überwachungsbilder sind in der Auswertung und die Fahndung nach den Tätern läuft.

Quelle: Ultima Hora, Foto: Vanguard

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