Glauben Sie niemals einem Volksvertreter

Benjamín Aceval: Der ehemalige Abgeordnete für das Departement Presidente Hayes, Nardi Manuel Gómez Cattebecke (43) wurde gestern von der Polizei verhaftet, weil insgesamt 10 Haftbefehle, alle wegen Betruges, gegen ihn vorlagen.

Aktuell sitzt Gómez Cattebecke, Sohn des Ex-Senators Octavio Gómez, in der Einheit für Wirtschaftsverbrechen in Asunción ein, nachdem er gestern Abend gegen 19.30 Uhr auf Höhe von km 117 der Ruta Transchaco kontrolliert wurde.

Gómez Cattebecke war Abgeordneter von 2008 bis 2013. Auch sein Vaters der von 1998 bis 1999 Senator war, rief die Pflicht in 2013, als Senator Silvio “Beto” Ovelar wegen eines Stimmenkauf-Videos, welches ihm den Namen “Trato Apu’a” einbrachte zwei Monate suspendiert wurde und Octavio Gómez für ihn den Posten besetzte,

Gómez Cattebecke war in einem Toyota Landcruiser unterwegs und hatte die Brasilianerin Valeska Rodrigues Arevalos an seiner Seite. Schon im Jahr 2010 fiel er negativ auf, als er vier Polizisten entwaffnete, weil sie einen Kameraden verhaften wollten, der sein Freund war. Er schlug sie und stahl ihnen die Waffen.

Wochenblatt / Abc Color

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10 Kommentare zu “Glauben Sie niemals einem Volksvertreter

  1. Das bestätigt: In PY kann ganz offensichtlich jeder charakterlose Verbrecher und Dummkopf Politiker werden. Überprüft die Parteiführung vor Eintritt in die Partei nicht die Leute? Ich kann mich noch erinnern, als ich vor ca. 50 Jahren in die CDU eintrat, wurde mein Leumund geprüft, mußte ich ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und der örtliche Parteivorsitzende befragte mein Nachbarschaft und den Arbeitgeber über mich aus. Dieser Prozeß dauert ca. 4 Wochen. Erst danach wurde ich aufgenommen. Lang ist es her – heute wird jedes links-grün daher gelaufene Irrlicht aufgenommen.

  2. Colorado übrigens. Der sieht auch schon von weiter Entfernung aus wie das Gegenteil eines rechtschaffenden Bürgers. An seinem Gesicht sieht man schon diese, was der Paraguayer “picaro” nennt, skrupellose Gerissenheit an. Einer, der keiner geregelten Arbeit nachgeht, stinkfaul und verfressen, und aus Betrügereien sein Geld “verdient”. Abschaum.

        1. Ja die feisten verfressenen Visagen findet man auch immer oefter unter den Mennoniten. Besonders unter den Altkoloniers schalten und walten die Ohms nach belieben dank systemischer Vertuschung und Straflosigkeit. Die Freiheit in Christo sollte eigentlich “den Himmel auf Erden” hervorbingen nach dem Motto “lass die Christen nur machen und schon wenden sich die Dinge immer mehr zum besten”. Das Problem ist nur wenn daemonisch Besessene in Amt und Wuerden kommen so ists mit denen aerger als mit dem Beelzebub selber.
          Der Apostel Paulus ist darin klar und deutlich: einem Christen soll Ungerechtigkeit nicht mal durch den Kopf in Gedankenform gehen geschweige denn dass der Christ auch noch krumme Touren in die Tat umsetzt.
          Leute stehlen und luegen wenn sie damit durchkommen und weil sies koennen. Kriegen sie erst mal jedesmal eins aufs Maul wenn sie was Krummes anleiern so wuerden sie sehr schnell zu braven Duckmaeusern werden.
          Das was unter den Mennoniten herrscht nennt man Gesetzlosigkeit.
          Beim Christen geht man davon aus dass er kein Gesetz braucht weil er sowieso von selbst alle Gesetze und Gebote einhaelt und zwar freiwillig.
          Bricht ein Mennonit oder Christ das Gesetz so ist er sowieso schon abgefallen.
          Das ist was Paulus da meinte im Neuen Testament.

    1. Wow, das ist aber toll. Sie können also “nicht rechtschaffende Bürger” am Gesicht erkennen? Das ist doch eine Gabe, die Sie diesem Land…. nein… keinem Land vorenthalten dürfen. Warum sollte man so viele Menschen beschäftigen um diese Menschen zu finden? Man führt einfach alle Leute an Ihnen vorbei und alle, auf die Sie mit Ihrem Finger zeigen sind schuldig. Die Welt würde Milliarden sparen. Wenn man so etwas liest, weiss man nicht, ob man lachen oder weinen soll.

      1. Haben Sie schon einmal etwas von “Menschenkenntnis” gehört? Und in der Tat, vielen Menschen kann man schon an ihren Gesichtszügen, an ihrer Mimik und an ihren Gesten deutlich ablesen, wessen Geisteskind sie sind. Ignoranten oder Gleichgesinnte finden niemals zu dieser Erkenntnis!

        1. Ich entschuldige mich in aller Form bei Ihnen und bei Philipp. Ich wusste ja nicht, dass Sie die Möglichkeit hatten seine Mimik und Gestik zu beobachten. Ich bin davon ausgegangen, dass Sie einfach nur ein Foto anschauen und sofort alles über diesen Menschen wissen. Dass Sie ihm begegnet sind wusste ich natürlich nicht. Dann sollten Sie dieses vielleicht in Ihrem Post auch erwähnen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich möchte diesen Herrn nicht verteidigen. Ich wollte nur anmerken, dass man aufgrund von Äusserlichkeiten niemanden richten sollte. Darum bin ich noch lange kein Gleichgesinnter oder Ignorant.

      2. Ein Spanier sagte mir mal vor vielen Jahren “La cara es el espejo del alma” – das Gesicht ist der Spiegel der Seele.
        An vereinzelten Fotos ist das nicht immer deutlich, aber in Echtzeit merkt man sehr schnell an den Gesichtszügen, wessen Geistes Kinde jemand ist.

  3. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Die Cattebecke’s sind urspruenglich belgischen Ursprungs. Das ist eine Politikerdynastie aus Villa Hayes. In der Zone versuchte Antonio Lopez rum 1850 mal franzoesische Siedler als Kolonisten anzusiedeln. Das was dann ab 1927 mit den Mennoniten gelang. Nur die Franzen hatten schnell die Nase voll und zogen mehrheitlich ins nahe gelegene Asuncion. Es koennte sein dass einige Belgier damals mit den Franzosen da angesiedelt sind und die Cattebecke’s Nachfahren dieser Siedlr sind. Der Kicker Chilavert ist in der Tat ein Nachfahre dieser franzoesischen Kolonisten.
    Man sieht dem feisten Gesicht durchaus noch den Hollaender-Belgier an.

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