Glück und Pech liegen nahe beieinander

Liberación: Ein LKW bricht letzte Woche auf einer Holzbrücke ein. Der Fahrer hat Glück und überlebt. Nun befasst sich die Staatsanwaltschaft aber mit der Ladung, die aus Holzstämmen bestand.

Der Staatsanwalt für Umweltverbrechen aus dem Departement San Pedro, Alberto Torres, will nun herausfinden was genau transportiert wurde. Am vergangenen Dienstag brach der LKW von der Marke Scania auf einer Brücke über den Fluss Capiibary ein.

Die Holzladung kam aus dem Unternehmen “Forestal Caaguazú“. Der Inhaber heißt Ewal Isaak. Bis vorgestern wurden dem Nationalen Institut für Forstwirtschaft (Infona) noch keine Originalunterlagen über die Herkunft der Bäume vorgelegt. Daniel Ojedo wartet auf weitere Erkenntnisse.

Die Ladung bestand aus Zeder, Timbo, Curupay und weiteren geschützten Baumarten.

Das Unternehmen Forestal Caaguazú hat ein Sägewerk in der Nähe der Stadt Capiiabary. Laut der Aussage von Isaak habe er alle gültigen Dokumente für den Transport. Das Holz stamme aus einer Finca in der Kolonie San Ramón. Sie gehöre einer Familie Plate.

„Ich habe nichts zu verbergen, weil ich alle Papiere in Ordnung habe. Das Gesetz über eine Null Entwaldung existiert nicht an allen Orten. Ich hab alle Anforderungen eingehalten“, sagte Isaak.

Daniel Ojedo von der Infona, sagte, Isaak könne weiter arbeiten, er habe alle erforderlichen Unterlagen. Ojeda präsentierte Kopien der Dokumente.

Das Null Entwaldungsgesetz existiert in San Pedro, Canindeyú, Concepción, Caaguazú und Guairá nur auf dem Papier und ist eine tote Aussage. Die meisten Behörden drücken anscheinend immer ein Auge zu.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “Glück und Pech liegen nahe beieinander

  1. Gleiches Recht für alle nur Isaak ist gleicher. Wundert mich wirklich nicht daß der die nötigen Papiere hat. Als Angehöriger des auserwählten Volkes gelten andere Gesetze, die irdischen sind Platzhalter zu ihren Gnaden, wie man hier sieht.

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