Goldsucher genießen Polizeischutz

Capiatá: Eine Gruppe von Goldsuchern erwartet einen Fund von rund 10 Tonnen des wertvollen Edelmetalls. Am gestrigen Freitag begannen dafür die Ausgrabungsarbeiten im Stadtteil Aldana Cabaña mittels einem Gerichtsbeschluss.

Erste Arbeiten zu dem Publikumsmagnet wurden im Mai gestartet, als eine Straße den Ort überdecken sollte. Schon damals wurden intern Absprachen getroffen, wie das Gold aufgeteilt werde, wenn es ans Tageslicht kommt. Die Goldsucher sind auf der Suche nach der verschwundenen Staatsreserve, die vor dem Tripel Allianz Krieg aus Asunción weggebracht wurde.

Mit zwei Baggern, einem Traktor sind fünf Männer damit beschäftigt die Goldbarren zu 50 und 100 kg zu finden. Um für die nötige Sicherheit vor Plünderung zu sorgen wurden 25 Polizisten mit 12 Patrouillenfahrzeugen abgestellt.

Juan Díaz, einer der Goldsucher erklärte, dass ein Graben von 15 Meter Länge ausgehoben wird. Die Maschinen wollen in 9 Meter Tiefe vordringen weil sie genau da das Gold vermuten. Scanner und andere High-End Technologie waren für die Bestimmung des Ortes ausschlaggebend.

Die Arbeiten begannen gestern Nachmittag um 15.00 Uhr und wurden um 02.30 Uhr am heutigen Morgen eingestellt, weil anscheinend vier betrunkene Stadtratsmitglieder sehr selbstbewusst 50% des Fundes einforderten. Abgesehen von der Unterbrechung kam es zu keinen weiteren Störungen und die Arbeiten wurden um 07.00 Uhr wieder aufgenommen.

(Wochenblatt / Ultima Hora)

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9 Kommentare zu “Goldsucher genießen Polizeischutz

  1. Wunderschön! Eine herzergreifende paraguayische Geschichte!

    Das Fell des Bären wurde schon mal verteilt, ehe man überhaupt weiß, ob es Bären gibt!

    20% für den Richter, der die Suche durchgesetzt hat
    20% für den Buddler
    50% für die vier betrunkenen Stadtratsmitglieder
    40% für die Colorados als Nachfolgepartei des damaligen Staates
    5% für die Betreiber des daneben liegenden Motels für kostenlose Mädchen
    7,5% für die Zuschauer, die sich im Gewimmel mit Barren aus dem Staub machen
    9% für den Commissario, der das mit seinen Männern verhindern soll
    15% für den obersten Polizeichef, der dem Commissario den Einsatz der Uniformierten absegnet

    und der gesamte Rest geht ungekürzt – jetzt mal abgesehen von den Kosten des Einsatzes der Baumaschinen und den Löhnen der Arbeiter – direkt komplett (nach Abzug der Mehrwertsteuer), oder fast komplett, da ja noch
    40% als Reserve für anschließenden Rechtsstreitigkeiten,
    zum Beispiel Grundstücksbesitzer, oder solche, die meinen, Grundstücke zu besitzten, vorsichtshalber beiseite gepackt werden,
    aber jetzt wirklich ALLES, was Übrig ist, also der vollständige REST, der geht dann an die Staatskasse, wo eigentlich alles hingehört.

    Eine fantastische Win-Win-Situation. Alle Beteiligten sind glücklich! Und es bleibt noch genug Gold für die Puff-Chefs, Schnaps für den Stadtrat, Asado für die Justiz, Schmiergold für die Polizei,
    ja, sogar der Ypacarai-See wird gerettet…algenverzehrende Seehunde werden von einer guten Fee aus dem Taka-Tuka-Land gekauft…

    ….und wenn sie nicht gestorben sind, dann buddeln sie noch heut.

    So, liebe Kinder, der Onkel muss jetzt Schluss machen. Ich muss noch an den Rand der Welt fahren, weil mir da gestern mein Schatz runter gefallen ist und ich mit Fachleuten diesen Schatz bergen will. Geldgeber dieser Aktion ist ein nigerianischer Prinz, der märchenhaft reich ist und bloß leider zur Zeit nicht an sein Konto kommt, aber wenn ich 20.000 Golddublonen der Bank zahle, bekomme ich Hunderttausendmillionen IEW*) und werde in einem Luftschloss leben!
    Gute Nacht!

    *) IEW = Irgend Eine Währung

    1. ….ich komme da ja glatt auf 166,5% lieber Versicherungsmann@. Denke, Sie haben das nach paraguayischen Prozentsystem berechnet, damit auch wir das verstehen. Na lassen wir sie dann mal buddelnnnnnnnnnnnnnnnn…….

  2. Wenn sie etwas finden, sind sie hoffentlich nicht so dumm und tauschen es in wertloses Papier (Schuldgeld).
    Weitere Informationen zu dem Betrugssystem (Schneeballsystem, Exponentialsystem) Geld findet man zu genüge im Internet.
    Z.b. Google “Fabian – Gib mir die Welt + 5 Prozent”

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