Asunción: Der Minister für Wirtschaft und Finanzen, Carlos Fernández, empfing Vertreter und Geschäftsleute aus der Automobilbranche, mit denen er über verschiedene Themen rund um die Green Economy und Elektromobilität sprach. Das Treffen fand im Ministerbüro statt.
Am Ende des Meetings erklärte Miguel Carrizosa, Präsident der Kammer der Automobil- und Maschinenhändler (Cadam), dass es sehr fruchtbar gewesen sei, da darüber gesprochen wurde, wie die Bemühungen zur Förderung der Green Economy und der Elektromobilität im Land umgesetzt werden könnten.
Ebenso wie dies die Formalisierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch die Maquila-Industrie und Fahrzeugmontage vorantreiben würde.
„All diese Faktoren sind Initiativen, die Paraguay sucht. Als Sektor unterstützen wir alle notwendigen Bemühungen, damit das Land an der Spitze der Technologie steht. Der Minister sagte uns, dass dies auch die Priorität der Regierung sei, eine grüne Wirtschaft zu fördern, die Arbeitsplätze schafft und die Formalisierung der Wirtschaft voranzutreiben“, erklärte er.
Andererseits betonte Carrizosa, dass der Automobilsektor zur Integration des Landes in die in der Region bestehende Wertschöpfungskette im Bereich Autoteile und Fahrzeugmontage beitragen werde.
„Das ist das Ziel, das wir verfolgen: Elektrofahrzeuge zu bauen und in dieser Hinsicht führend in der Region zu sein. Wir glauben, dass Paraguay auf dem richtigen Weg ist und hoffen, dass alle beteiligten Akteure ihre Kräfte bündeln“, schloss er seine Erklärungen ab.
Wochenblatt / IP Paraguay
Gamma Ray
Da hab ich doch einen grandiosen Vorschlag: Alle Minister und Politiker, die Elektroautos geil finden (müssen), sollen ihre Benziner und dicken Dieselfahrzeuge Bedürftigen schenken und sie selbst mit gutem Vorbild voran gehen und die sensationellen E-Autos für sich selbst erstmal kaufen.
Und da CO2-Emissionen so schlimm sind, gleich mal alle Dienstreisen ins Ausland oder auf nationale Reisen verzichten. Die Geschwätzrunden kann man sowieso alles über Online-Konferenzen machen.
mbarakaya
Nicht nur ist diese „grüne“ neumodische Wirtschaft nicht wirklich umweltfreundlich, ein bestehendes funktionierendes Fahrzeug durch ein neues zu ersetzen ist weder nachhaltig noch umweltbewusst.
Rechnet man dann noch die (zum Beispiel) negativen Auswirkungen der Lithium-Gewinnung auf Grundwasser und Boden mit ein, die Haltbarkeit der Akkus (insbesondere bei einem Klima wie hier), der Stabilität des Stromnetzes etc…
Grün, nachhaltig, umweltfreundlich: Hört sich gut an, ist es aber meistens nicht.
DerEulenspiegel
Hochfliegende Pläne haben sie ja, diese hoch gebildeten Politiker. Die Frage die sich dabei stellt ist, wer und was treibt sie an?