São Paulo: In einem Lager im Stadtgebiet wurden Zigaretten der Marke Eight aus dem Hause Tabacalera del Este S.A. in solch einem großen Umfang gefunden, dass man damit 20 große Lastkraftwagen beladen könnte. Herkunftsland der Ware ist Paraguay.
Die Bundespolizei und die Militärpolizei in São Paulo, Brasilien, haben am Samstag berichtet, dass sie 12 Millionen Packungen geschmuggelter Zigaretten beschlagnahmt haben. Nach Angaben der Behörden handelt es sich um die größte Beschlagnahmung dieser Ware in der Geschichte des Nachbarlandes. Die riesige Lieferung umfasste hauptsächlich Zigarettenmarken von Tabacalera del Este S.A.
Die riesige Zigarettenlieferung wurde in einem Lagerhaus im Stadtteil Liberdade im Stadtzentrum von São Paulo, Brasilien, gefunden. Die Polizei befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Streife, als sie zu dem Vorfall gerufen wurde. Den Angaben zufolge versuchten mehrere Verdächtige, mit einem Lastwagen ohne Nummernschild in einen Schuppen zu gelangen. Als das Team am Tatort eintraf, war die Bande bereits geflohen. Im Inneren der Lagerhalle fanden die Beamten die Kisten vor.
Mit Unterstützung der Bundespolizei machten die Soldaten einen Mann ausfindig, der als Eigentümer der Lagerhalle identifiziert wurde. Den Angaben zufolge war er für die Entgegennahme der illegalen Fracht bezahlt worden. Alle Kisten wurden beschlagnahmt und der Schmuggler an Ort und Stelle verhaftet.
Die beschlagnahmte Ladung entspricht 20 vollen Anhängern und wird zur Verbrennung geschickt. Nach Angaben der Policia Federal werden die Ermittlungen fortgesetzt, um die an der kriminellen Praxis beteiligten Personen zu identifizieren. Der Mann wird gegen Kaution wegen Veruntreuung und Schmuggel freigelassen.
Einerseits wurde erklärt, dass andere Aktionäre von Tabesa die Aktien von Horacio Cartes aufgekauft hätten, unter denen scheint auch Palermo S.A. zu sein, eine Firma die zwar in den Händen der Kinder des Ex-Staatschefs ist, jedoch weiterhin von Geschäftsführer José Ortiz und demnach auch unter der Leitung des Ex-Präsidenten steht.
Wochenblatt / Exame
ming
Solange man halt in PY unter freiem Himmel an der Straße, sichtbar für alle, diese Zigarreten umlanden kann, keine Polizei und keine Kontrolle hier eingreift, wird man weiter und weiter diese paar Lager finden, die Masse geht ohnehin durch. Und solange jene, welche daran verdienen, die unangetasteten Mächtigen bleiben dürfen, ändert sich gar nichts.
Es ist das ähnliche Problem wie bei der Prohibition der USA. Mit Verbot löst man dieses Problem nicht.
Onkel Nick
Zitat: “Es ist das ähnliche Problem wie bei der Prohibition der USA. Mit Verbot löst man dieses Problem nicht”
Zigaretten sind ja nicht verboten, wie es bei Alkohol während der amerikanischen Prohibition gewesen war. Die Zigaretten wurden nur nicht versteuert und verzollt.