Grundsteuereinnahmen stiegen um 80%

Asunción: Auf der Tagung des iberoamerikanischen Symposiums für den Katasterbereich kamen überraschende Zahlen an das Licht. Die Grundsteuerreform brachte gute Steuereinnahmen.

Vor allem in den ländlichen Bereichen kam es zu einem deutlichen Anstieg. 18 Millionen US Dollar sprudelten 2016 in die Kassen vom Finanzministerium. Nach dem Beginn der Grundsteuerreform im Jahr 2015 war dies eine Steigerung um 80%. Damals lagen die Einnahmen in dem Sektor noch bei 10 Millionen USD.

Durch das Inkrafttreten von dem Gesetz 5513/15 kam es in ländlichen Regionen zu drastischen Änderungen. Dabei sollte die Kluft zwischen dem Steuerwert einer Immobilie und ihrem tatsächlichen Marktwert bereinigt werden. Das Nationale Katasteramt erhält dadurch 1% von 70% der Immobiliensteuereinnahmen.

„Wir haben Veränderungen geschaffen die für mehr Gerechtigkeit sorgte. Durch die Reform kam es zu einer 80%igen Steigerung bei den Einnahmen der Grundsteuer in ländlichen Gebieten“, sagte die Finanzministerin Lea Giménez.

Sie fügte an, dass die Gemeinden auch von den ganzen Veränderungen profitieren würden. Zudem werden 415 Mitarbeiter in dem Bereich der Grundsteuer ausgebildet, sodass die Effizienz in dem Sektor noch mehr erhöht werde.

Auch das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) arbeitet daran, den Status von 1.400 Schulen zu regularisieren. „In einer experimentellen Studie in den letzten drei Monaten wurden rund 1.665 Liegenschaften in verschiedenen Bereichen formalisiert“, erklärte die Finanzministerin.

Die Tagung fand im Granados Park Hotel in Asunción statt.

Wochenblatt / Ultima Hora

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