Asunción: Nach der Vorlage des Projekts, das den Strompreis im Verhältnis zu den Produktionskosten von Itaipú senkt, forderte der Abgeordnete Carlos Rejala (Hagamos) die ANDE um Berichte über elektrische Energieverluste auf Landesebene und deren Auswirkungen bei den an die Kunden ausgestellten Rechnungen.
Rejala wies darauf hin, dass die Energieverluste sowohl aufgrund von Übertragungs- und Verteilungsdefiziten als auch aufgrund von Stromdiebstahl hoch seien, wie zum Beispiel bei den vielen Schwarzanschlüssen. Dieser Verlust werde jedoch den Kunden in Rechnung gestellt, so Rejala weiter.
Die Anfrage an den staatlichen Energiekonzern ANDE umfasst die folgenden Punkte:
-Spezifische und detaillierte Daten zu den Verlusten an elektrischer Energie, die von Januar 2022 bis zum Datum des Eingangs dieser Anfrage erfasst wurden.
-Spezifische Maßnahmen, die von Januar 2022 bis zum Datum des Eingangs dieser Anfrage durchgeführt wurden, um die Verluste an elektrischer Energie aufgrund von Diebstahl und/oder geheimen Verbindungen zu mindern.
-Konkrete monetäre Zahlen des Schadenaufkommens bei der Berechnung der Stromgesamtkosten für den Endverbraucher.
Die Frist für eine Antwort der Institution beträgt fünfzehn Tage, erklärte Rejala und fügte hinzu, dass die Bürger Respekt verdienen und alle Informationen im Zusammenhang mit Elektrizität transparent gemacht werden müssen.
„So wie wir darum bitten, die Stromkosten im gleichen Maße günstiger zu machen, wie die Kosten von Itaipú durch die geringeren Schulden gesenkt werden, möchten wir wissen, wie viel die ANDE wirklich aufgrund mangelnden Managements verliert und wie viel die Regierung für dieses Staatsdefizit zahlen muss. Wir wollen klare Zahlen, denn die Argumente einer möglichen Insolvenz, die mit der von uns vorgeschlagenen Preissenkung eintreten würde, entbehren jeglicher Grundlage. Das Problem sind vielmehr Energieverluste durch mangelndes Management und Korruption. Wir werden auf diesen Bericht warten und wir wollen Transparenz“, sagte Rejala abschließend.
Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv
Ehrenfried Trockenbrodt
Vor ein paar Jahren wurden jährlich 14 Millionen USD aufgrund Schwarzanschlüsse ausgewiesen. Das wäre dann mehr als eine Million USD pro Monat. Als verstaatlichter Verein erhalten sie vom Senat jährlich Unsummen des Steuerzahlers zwecks Verbesserung der Infrastruktur, von welchen 11,98 % getätigt werden. Bei Ausgaben des zugesprochenen Gehaltsbudgets von 100% + Boni + Boni der Boni + Sonderzulagen + Sonderzulagen der Sonderzulagen. Man kann guten Gewissens feststellen, ein korrupter Haufen von Nilpen. Und daran wird sich auch nichts ändern, denn sie müssen diese Leutchen beschäftigen, die sie bekommen. Dafür stellens acht neue Amigo-Mitarbeiter in der Administration und gleichzeitig zwei Arbeiter ein. Dass die nicht mehr alles an der Waffel haben kann man persönlich bei Kerzenschein zur Kenntnis nehmen. Dabei müsstens nur einem Kabel entlang gehen und gucken ob es auch zu einem Zähler führt. Aber da machen sie sich fast in die Hosen, weil dann irgendwelche Eingeborenen mit einem Stöckchen in der Hand kämen und sie davon rennen müssten. Das ist anstrengend.
eggi
Da liegst Du komplett falsch. Denn es werden nicht 8 Leute eingestellt, sondern 80 pro Monat, darunter eventuell 2 die etwas von Reparatur verstehen, die aber auch gleich ” umgekrempelt” werden um nicht gleich wieder rauszufliegen. Wer will sich schon ein Einkommen von über 10 Milionen pro Monat entgehen lassen. Vom einfachen Elektriker gesprochen. Der Rest ist Verwaltung, da hast Du Recht