Asunción: Eine Ankündigung, wie die Bubble Flights von und nach Montevideo ablaufen gibt es schon. Was fehlt ist ein echter Wille und ein Startschuss.
Auch wenn die Erwartungen hoch angelegt sind, werden die gestern vom Außenminister Antonio Rivas Palacios angekündigten zwei Wochenflüge nach Montevideo nicht das eigentliche Problem lösen und schon gar nicht, wenn man nicht sagt, wann es losgehen soll.
Die perfekte Möglichkeit zu Reisen, die Ausländer und Geschäftsmänner während der Pandemie angeboten werden soll, sind die Bubble Flights sicherlich nicht. Die Anforderungen sind nicht nur hoch, sondern fast unüberwindbar und wie immer gibt es viele Unbekannte, die eine Flugbuchung so ohne Weiteres unmöglich machen.
Botschafter Rivas Palacios erklärte zudem, dass die Flugverbindung ohnehin nur für Paraguayer in Uruguay oder Uruguayer in Paraguay gedacht ist, die in ihre Heimat zurückkehren wollen oder sich zwischen den Hauptstädten bewegen müssen. Inwiefern mit den Auflagen eine Weiterreise nach Europa oder eine Einreise aus Europa über Uruguay möglich ist, ganz besonders für Personen, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben, ist unklar. Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung konnten und können weiter die Repatriationsflüge nutzen, die meist ab Madrid und Miami nach Asunción kommen.
Wochenblatt / Última Hora
Heinz1965
Solange es Auflagen gibt, kommen nur die jenigen die gar nicht anders können weil sie unaufschiebbare Termine haben oder die wirtschaftliche Existenz im jeweiligen Aufenthaltsland zerstört ist.
Tio malo
Na ist doch klar. Die Urlaubszeit beginnt bald, da müssen die Reichen und Schönen nach Punta del Este. Viele der Politamigos werden dort Ferienunterkünfte haben. Hier den Lockdown anordnen und dann ab in die Ferien. Wo macht eigentlich der Präsident Urlaub?