Hausangestellte fordern Mindestlohn

Asunción: Im Rahmen des “Weltfrauentags“ am 8. März forderten die Hausangestellten einen Zugang zum Mindestlohn und das Ende der Diskriminierungen. Ob diese Proklamation Gehör findet, wird sich zeigen.

Sogar der Staatspräsident Horacio Cartes lobte das Engagement der paraguayischen Frauen bezüglich des Wiederaufbaus des Landes nach dem Triple Allianz Krieg. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Paraguay immer noch ein “Macho“ Land ist.

Im März 2016 kam es zwar zu einem Gesetzentwurf Nr. 5407/15, bei dem die “bezahlte Hausarbeit neu geregelt wurde“. Darin heißt es, dass der Job “ebenfalls unter die Tätigkeiten des Mindestlohn fallen würde“.

Somit müsste eigentlich alle klar geregelt sein, wenn Hausangestellte acht Stunden arbeiten haben sie auch ein Recht auf soziale Sicherheit und Fürsorge. Aber im Artikel 10 des Gesetzes wurden die Arbeitgeber verpflichtet, “mindestens“ 60% vom gesetzlichen Mindestlohn zu bezahlen.

„Das ist unfair, wir fordern gleiche Rechte für alle und mindestens ist ein dehnbarer Begriff“, erklärten die Vereinigungen der Hausangestellten in Paraguay (Sintrapod-L, Adesp und Sintradis).

Die Gewerkschaften versuchen eine Lohnangleichung in verschiedenen Bereichen zu erzielen. In Paraguay sind 235.771 Menschen in häuslichen Bereichen beschäftigt, davon fast 220.000 Frauen und der Rest sind Männer. Die meisten davon sind in ländlichen Gegenden angestellt. 70% aller Befragten im Inland aus dem Sektor sind weniger als 10 Jahre in dem Bereich tätig.

Quelle: La Nación

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11 Kommentare zu “Hausangestellte fordern Mindestlohn

  1. mindestlohn foerdert arbeitslosigkeit, so wars immer
    aber die gewerkschaftskommunisten leben ja von dieser masche, beitraege kassieren, leute aufstacheln, leute verlieren job, egal…
    parasiten

  2. Ausserdem wäre ein Mindestlohn für Hausangestellte in den allermeisten Fällen durch die Arbeitgeber gar nicht bezahlbar, außer er würde der Hausangestellten im Gegenzug den Preis für Kost und Wohnung in Abzug bringen. Denn die allermeisten Hausangestellten wohnen und leben an ihrer Arbeitsstelle, oft sogar noch mit einem Kind, und alles gratis. Da würden sich viele umgucken, wenn ihnen der Arbeitgeber zwar den Mindestlohn bezahlen würde, aber dann eventuelle Sachbezüge in Abzug bringt. Die Gewerkschaftskommunisten (wie sie dvdg richtig nennt) wissen das alles genau, es geht ihnen nur darum´, Feindschaft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu sähen, wie es schon immer der Fall war.

  3. Nichtsnutzige Kommunistengesindel! Haben die Welt seit Marx und Lenin nur ins Unglück gestürzt mit Millionen von Toten. Alles im Hinblick auf ein angebliches “Arbeiter- und Bauernparadies” Genau diese Roten waren es, die in ganz Süd- und Mittelamerika angebliche Befreiungsbewegungen in`s Leben riefen – bis zum heutigen Tag. Hunderttausende von Menschen mußten für diese Idiotie das Leben lassen. Hautnah haben wir das doch in Deutschland erlebt. Die Rote Armee (Befreiungsarmee der UDSSR) unterdrückte das gesamte Osteuropa und hinterließ in der ehemaligen DDR lediglich ein Trümmerfeld in dem sich nichtsnutzige SED-Bonzen und Stasi-Schergen bereicherten und das Volk im Namen des Sozialismuses unterdrückte und in Gefängnisse warfen. Hoffentlich vergessen das die Menschen nie, wenn wieder solche roten Rattenfänger auf Stimmenfang gehen, wie hier in Paraguay.

  4. Auch ich sehe Gewerkschaften eher als Plage als Nutzen. Laengst sind diese Vereinigungen von Linken, die angeblich im Gemeinwohl aller kaempfen, zur Durchsetzung eigener Interessen und Machtspiele bekannt.

    Aber auch Hausangestellte haben Rechte. Ein respektvoller Umgang und eine leistungsgerechte Bezahlung bewirken schon vieles und nur ein Bruchteil von denen verlangt ein “Mindestlohn”.

  5. Gewerkschaften braucht es schon, aber meistens fordern si zu viel.
    Auch die Hausangestellten haben das Recht den Mindestlohn zubekommen.
    Teils ist ja wirklich eine Schande was die Hausangestellte bekommen, und müssen noch 12 oder mehr Stunden arbeiten , und das wenn möglich 6 Tage pro Woche , Gesetzliche Feiertage gibt es meisten ja auch nicht. Dann müssen noch viele die Beine breit machen, und das wiederum ohne mehr Bezahlung, Ist das nicht eine Schande?
    Natürlich ist das Richtig, wenn das Essen und Schlafen im Hause abgezogen wird.
    Ich bin der Meinung, wer kein Geld hat für eine Vollzeit Angestellte?
    der muss halt Stunden weise eine holen .

    1. “Auch die Hausangestellten haben das Recht den Mindestlohn zubekommen.”
      Haben sie eben nicht. Hausangestellte haben freie Unterkunft, Strom und Wasser zahlt der Atbeitgeber und verpflegt werden sie auch. So sieht es das Gesetz vor. Für Hausangestellt gilt nicht der allgemeine Mindestlohn, sondern weniger, wieviel das z.Z. ist, kann ich nicht sagen, das hängt aber im Arbeitsministerium aus.

  6. Habe auf Grund dieses Gesetzes und der ewigen Forderungen der Gewerkschaften meine Hausangestellte entlassen nach 12 Jahren. Soll sie sich doch bei den Gewerkschaften um eine Neue Stellung bemühen. Die Gewerkschaften vergessen gerne wer bezahlen muss und das die Arbeitgeber auch wirtschaften müssen um überhaupt Arbeitsplätze zu schaffen. Ja ihr denkt jetzt alle der Asgard hat nach 12 Jahren die arme Frau so mir nichts dir nichts rausgeschmissen. Falsch sie ist immer noch glücklich und zufrieden bei meiner Familie am Arbeiten. Wie das den fragt ihr Euch? Auf den Rathaus gewesen Kleingewerbe angemeldet mit der Frau und diese Frau dann als Selbständiges Unternehmen, vertraglich arbeitet jetzt Firma X für mich.Vorteil kein Alginando und Andere Sozialen Verpflichtungen. Bei Unzufriedenheit wird der Vertrag mit Firma X gekündigt. Noch Fragen Hauser???

  7. Man kann den Mindestlohn fordern, ist auch Richtig.Die Frage ist nur kann den auch jeder Zahlen.
    Viele wollen ja garnicht angemeldet werden.
    Eine Kuh kann man Melken,wenn das Euter nicht viel hergibt gibt es weniger Milch.
    Der Schuss kann auch nach hinten los gehen.Entlassen-Stundenweise-nur Firmenbeschäftigen/Selbstständige beschäftigen.
    Wenn das noch zu teuer ist es gibt noch Waschmaschine, Spühlmaschine und co.

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