Haushalt für Gefängnisinsassen zehn Mal höher als für Schulausbildung

Asunción: Eine Person die in Paraguay eine Freiheitsstrafe verbüßt kostet den Staat rund 16 Millionen Guaranies pro Jahr während für die Ausbildung pro Schüler nur etwas mehr als 1,5 Millionen Guaranies aufgewendet werden, weniger als ein Monatsgehalt eines Lehrers, laut einer Untersuchung des Analyse- und Verbreitungszentrums (Cadep).

Offizielle Daten aus dem Jahr 2012 belegen, dass zehn Mal mehr Geld für Gefängnisinsassen aufgewendet wird als für die Bildung der Schüler. In 2012 kostete ein Häftling den Staat durchschnittlich 16,13 Millionen Guaranies während die Ausbildung eines Schülers bei 1,59 Millionen Guaranies lag. Um das Ergebnis nicht zu verfälschen muss dazu gesagt werden, dass es nur etwa 10.000 Gefangene gibt während rund 1,9 Millionen Kinder schulpflichtig sind.

Ein noch größerer Unterschied klafft zwischen der Erstversorgung im Gesundheitsbereich eines Kindes und einem Gefangenen. Während der Staat nur rund 153.000 Guaranies pro Kind aufwendete sind es für einen Häftling 100 Mal mehr.

(Wochenblatt / Última Hora)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Haushalt für Gefängnisinsassen zehn Mal höher als für Schulausbildung

  1. Wahrscheinlich hat man die Kosten fuer die Staatsanwaelte, Richter, Pflichtverteidiger usw. auf die Gefangenen umgelegt. Dann kann das stimmen, denn ab 11.45 Uhr arbeitet niemand mehr im Justizpalast. Ausserhalb der Justizkantine wird dann nicht mehr gearbeitet. In der Justizkantine schufften dann Dutzende schulpflichtige Kínder und putzen den Richtern, Staatsanwaelten und Verteidigern – trotz Verbot der Kinderarbeit – die Schuhe.

    Hinzu muss man auch den jaehrliche Zweimonatsstreik der Richter finanzieren, wo alles zum Erliegen kommt, damit man das 15. und 16. Gehalt als Beute zu Weihnachten noch ausgeben kann.

    Zudem haben die Gefangenen keine Arbeit im Knast, weil die Knaeste ueberfuellt und die Gefangenen in den Werkstaetten schlafen/wohnen und vegetieren. In Deutschland muss jeder Gefangene arbeiten und erhaelt dafuer nur einen Gefangenenlohn von max. 150,00 EURO.

    Ueberall nur hausgemachte Dummheit und Faulheit und Unfaehigkeit.

  2. Zudem rauben die Gefaengniswaerter das Fleisch, das Obst, das Brot, die Medikamente und alles ANDERE den Gefangenen. Bei den Gefangenen in Tacumbu kommt nie etwas an.

    Vor sechs Jahren spendete der Deutsche Botschafter, Horst-Wólfram Kerll, 15.000 EURO dem Gefaengnisdirektor fuer eine neue Baeckerei. Ergebnis: Bis heute keine neue Baeckerei! Aber eine Zusatzbeute fuer die Beamtenschaft! Geschenk von Beamte an Beamte!

    Man darf einer Behoerde nie Geld schenken, sondern nur Sachwerte. Als neue hochwertige Backmaschinen aus Deutschland! Ersatzteile muss man dann spaeter in Deutschland kaufen und das Nachfolgemodell auch. Um nur ein Beispiel zu senden.

    Aber Gelder verschenken macht weniger Arbeit und dafuer braucht man keine Phantasie, denn es ist nicht das eigene Geld.

  3. @ Juergen Hass

    “”””Ueberall nur hausgemachte Dummheit und Faulheit und Unfaehigkeit “””””

    das darfst du hier nicht so laut schreiben ***

    sonst kommen sofort wieder erklärungen, das liege nur daran, weil wir ausländer die pyos wie moderne sklaven behandeln ****

    mit sicherheit gibt man dafür wieder den DACH – leuten die schuld, die sind ja an wohl an vielem schuld hier in py :-(((

Kommentar hinzufügen