HC über US-Sanktionen: “Es war sehr hart, wenn die Familie getroffen wird”

Asunción: Horacio Cartes hat erneut alle Anschuldigungen der USA gegen ihn zurückgewiesen, deren Außenministerium ihn als “in hohem Maße korrupt” gebrandmarkt und eine Reihe von Sanktionen verhängt hat, weil er an Verhandlungen mit terroristischen Organisationen teilgenommen hat.

“Die Partei hat darauf und auf alle anderen reagiert, ich kann sogar sagen, dass sie mich zum Opfer gemacht haben. Ich habe alle Anschuldigungen von Anfang an zurückgewiesen, und ich weiß bis heute nicht, worauf sie ihre Anschuldigungen stützen. Und schließlich ein Präsident der Republik (Mario Abdo Benítez), der sagte, dass er nicht eher aufhören würde, bis er mich persönlich zur Strecke gebracht hätte. Natürlich war es sehr hart, wenn die eigene Familie und die Kinder betroffen waren (Ihnen wurde lediglich die Einreise in die USA untersagt). Aber man hat zwei Möglichkeiten: Entweder man beugt sich oder man ist hart im Nehmen. Und die beste Option war, sich zu wehren und durchzuhalten. Aber Gott sei Dank hat die ANR gesiegt, und jetzt werde ich weiter für die Wahrheit kämpfen, und sie werden mich nicht mit einem Argument über irgendetwas beugen können”, erklärte der ehemalige Präsident.

In einem Interview mit dem Radiosender 1080 AM, das von der Journalistin Mina Feliciángeli moderiert wurde, erklärte Cartes, dass er aufgrund der Sanktionen mehrere seiner Unternehmen verkaufen musste und auch eine Hassrede über sich ergehen lassen musste, von der auch Santiago Peña als Präsidentschaftskandidat betroffen war. Er betonte jedoch, dass er trotz aller Widrigkeiten in der Lage gewesen sei, zu gewinnen.

In diesem Sinne teilte er mit, dass seine Anwälte noch immer in den Vereinigten Staaten arbeiten, um alles so schnell wie möglich zu klären, und erklärte, dass “ich Mario Abdo Benítez für so viel Verfolgung verzeihe”.

“Die Menschen haben ihre eigenen Probleme, und unsere Pflicht ist es, auf diese Probleme zu reagieren”, sagte er und fügte hinzu, dass Peña in der Zeit, in der er die Regierung leiten muss, seine eigenen Grenzen ziehen und selbst entscheiden sollte, mit wem er zusammenarbeiten will. “Ich möchte derjenige sein, der ihn am wenigsten fragt, der ihn am wenigsten anruft. Ich möchte derjenige sein, der ihm am meisten hilft”, sagte er.

Wochenblatt / Radio 1000

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7 Kommentare zu “HC über US-Sanktionen: “Es war sehr hart, wenn die Familie getroffen wird”

  1. Ja, es ist hart, wenn die Familie getroffen wird.
    Noch härter ist es für die Familien, die durch die Korruption und Machtspiele der ANR nicht einmal nach über 40 Jahren Arbeit überhaupt ansatzweise das Geld für einen Flug in die USA haben, weil ihnen alles abgeknöpft wird und sie aber kaum Lohn erhalten. Das ist wirklich hart.

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  2. Naja, bei der heutigen Lage denke ich das es das Vergehen Cartes ist nicht genug an der Agenda 2030 mitgewirkt zu haben? Hat er die Positionierung einer WEF Mafia Marionette verweigert? Die PLRA war hier kooperativ.

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  3. Oh, das arme, verfolgte Opfer. Schluchtz. “Die Partei hat darauf und auf alle anderen reagiert… “, ja, und ihn Jahre später trotz dieser Anschuldigungen zum Parteijefe gewählt. Diese Partei ist nun mit seinem frisch gekauften, pardon, gewählten Yagua-i wieder einmal Regierungspartei. Wobei sich keiner seiner Mitglieder von so einem distanziert. Bekommt aber auch trotz Anschuldigungen der Verwicklung in für hierzulande Kleinstkriminalität wie Geldwäsche, Schmuggels, Korruption, Drogenhandels, Unterstützung international tätiger arabischer Terrororganisationen von hiesig gekaufter Vollprofi-Prästeinzeitjustiz auch keine Gelegenheit in U-Haft darüber ein paar nette Fragen zu beantworten. Dass es ihn etwas angurkt, vom Yankee als besonders Korrupti nicht mehr aus Paragauy ausreisen kann, dat kann ich mir schon vorstellen. Das MUSS eine harte Strafe sein: Lebenslang im Paraguay eingesperrt. Mein Beileid.

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  4. Ach der arme, unschuldige Cartes, der selbstverständlich immer nur das Beste für das Volk wollte. Demnächst wird er mit dem “Heiligen Schein” ausgezeichnet. Kriecher und Schmarotzer werden sich genug finden um in seinem Licht zu stehen und davon etwas abzubekommen.Selbst hier unter unseren deutschen Landsleuten, nicht wahr @Heinz1965 & andere?

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  5. Dieser Mann ist echt die Härte. Versinkt sich in Selbstmitleid in der Presse. Das ist absolut erbärmlich.
    Aber ich kann ihn “verstehen”, weil wenn man ihn seinem Wirken nur von Ja-Sagern umgeben ist, die einem die Stiefel ablecken und dabei sein Vermögen im Irrtempo anwächst, dann kann man sich schon wie Gott fühlen. Und dann kommen noch mächtigere Leute daher, und bezeichnen ihn als korrupt. Das ist dann schon eine schwere Demütigung für so einen Paten.

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  6. UND NOCH ETWAS: Cartes spielt das perfide Spiel “Täter-Opfer-Umkehr” – und seine ihm blind ergebenen Amiogs nehmen ihm das offensichtlich auch noch ab.Für wie blöd halten die Cartisten eigentich die Menschen!? Was meinen Sie dazu @Heinz1965?

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  7. Er will den Neu gewaelten President helfen;das ist einfach ganz schlecht fuer Paraguay; es ware gut wenn Cartes nach die US ausgeliefert wurde fuer seine verdammten und viele dummheiten und dazu sagt er noch er ist Unschuldig,wer kan so was glauben.So regieren die Reichen Diebe .in Paraguay.

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