Held oder Fake?

Asunción: Ein Foto zirkuliert durch soziale Netzwerke, das sogar der staatliche Stromversorger ANDE geteilt hat. Es sorgte für Spekulationen. Held oder ein Fake?

Die schweren Unwetter der vergangenen Tage und wahrscheinlich auch in den kommenden Tagen haben die Augen der Menschen sicherlich auf die ANDE gerichtet, wie es bei jedem Zwischenfall im Energiesektor der Fall ist.

In den sozialen Netzwerken äußern die Nutzer aber ihre Wut darüber, dass die ANDE mit einem Foto überrascht um ihr Image aufzubessern. Obwohl Unannehmlichkeiten in der Energieversorgung sogar heute noch nicht ganz beseitigt sind.

Das ist zum Beispiel in Paraguarí der Fall, in der Zone von Caapucú.

Auf dem Foto sieht man den Techniker Wilfrido Giménez wie er unter Blitzen einen Strommast besteigt. Laut der ANDE handele es sich um einen Beamten, der in Caaguazú tätig ist.

In den Kommentaren zu dem Bild, es sind Hunderte, zeigen viele Anerkennung für die Leistung. Für manche war er ein Held, für andere ein Opfer der Faulheit von der Institution. Einige äußerten die Bemerkung, dass das Foto retuschiert wurde.

Wochenblatt / Paraguay.com

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10 Kommentare zu “Held oder Fake?

  1. in meiner Nachbarschaft macht sich niemand von der ANDE die Muehe einen Mast hochzuklettern…. Ein Strommast ist so schraeg geneigt das er wohl beim naechsten Windstoss auf den Weg fallen wird. Dann koennen die die Kabel auf den Knieen hockend wieder zusammenknueppert waehrend andere vielleicht die Stromschlag-Toten beseitigen….und das obwohl der umkippende Strommast bereits am Sonntag der ANDE gemeldet wurde und danach noch 2 mal. Aber…es tut sich nichts. IGNORANTEN sind das die das Leben der Buerger gefaehrden. Hauptsache die Haeuser der Reichen und Schoenen sind bestens versorgt

  2. Wäre das Foto nicht in Photoshopf entstanden,
    – dann hätte der Photograph einen Preis verdient, im richtigen Moment am richtigen Ort, im richtigen Winkel, abgedrückt zu haben.
    – müsste der Staatsanwalt ermitteln, wie es die ANDE so in Punkto Sicherheitsinformation ihrer Mitarbeiter hält (denn er hätte sich besser flach mit ausgestreckten Armen und Beinen hingelegt, als sich ein paar Hunderttausend Volt anzunähern).
    – hätte sich ein weiterer ANDE-Mitarbeiter für die Sünden der Menschen aufgeopfert.
    – führte die ANDE neuerdings bei jeder Reparatur ein professionelles Photoshootingteam mit.

  3. Flach hinlegen und alle Viere ausstrecken ist eine ganz blöde Idee. Ist fast nur noch durch den Mastbesteiger zu toppen.
    Wenn der Blitz in etwas Entfernung einschlägt, ist das todsicher! Egal ob oben auf dem Mast oder längs am Boden.
    Bei Gewitter möglichst in Mulde hinhocken, Füsse zusammen. Keinen Regenschirm hochhalten. Auf keinen Fall lang ausbreiten. Nicht unter Bäumen Schutz suchen. Ein Blitzeinschlag kann den Baum explodieren lassen.
    Möglichst nicht der höchste Punkt in der Nähe sein und somit als Blitzableiter Blitze anlocken.

    1. Ja, schon, aber ein zehntausende bis hunderttausende Ampere vom Blitz (ich nehme jetzt mal an, dass der ANDE-Mitarbeiter nicht zum ersten Mal an so einem Masten hängt, er also schon wissen sollte, wann die Sicherung zu ziehen ist).
      Es geht im Artikel nicht darum, dass ein ANDE-Mitarbeiter seine Arbeit tut. Es geht darum, dass er bei einem angeblichen Gewitter den Held spielen will, weil er ein ANDE-Mitarbeiter ist und die ANDE bekanntlich und auf dem Foto ganz offensichtlich alles für ihren tripple-A Kundenservice tut.

  4. Was macht denn der da oben????
    Kabel sind alle dran.
    Kontrolliert bestimmt, wo die ständige Unterspannung herkommt!
    Wenn das alles hier nicht so traurig wäre, könnte man über das Bild lachen.

    1. der hat sicher nur kontrolliert ob der Mast in WAAGE steht harhar seien wir uns mal ehrlich, sollte das Bild echt sein dann ist das der dümmste ANDE Mitarbeiter den ich kenne, bei Gewitter traut sich nicht mal eine Katze vor die Türe gewschweige den irgendein ANDE Mitarbeiter wäre da zu finden. Also wenns schon was “hochpeppeln” wolln, dann sollns mal die unterspannung bereinige, die Masten richtig eingraben (ggf. mit zement) und ggf. auch gleich noch die sicherungen warten, das nächste gewitter kommt bestimmt.

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