Loma Plata: Fünf Heuschreckenschwärme wurden im zentralen Chaco gesichtet, die die Ernteerträge und das Weideland bedrohen. Von Seiten der Senave hat man am vergangenen Freitag einen Alarm ausgelöst, um die Insekten bekämpfen zu können.
Der Nationale Dienst für Gesundheit und Qualität von Pflanzen und Saatgut (Senave) aktivierte das Warnsystem für die Schädlingsbekämpfung aufgrund der Entdeckung von fünf Heuschreckenschwärmen in Las Palmas, Chaco, etwa 100 km von Loma Plata entfernt, wie der Agronom Julio Rojas von der Behörde berichtete.
Rojas erklärte, dass die Senave eine Delegation von 12 Technikern in diesen Teil des Landes, aufgeteilt in drei Teams, entsandt habe.
Er fügte an, dass im November letzten Jahres ein Heuschreckenschwarm in der Gegend von Teniente Américo Pico, Chaco, etwa 30 km von der Grenze zu Bolivien, gesichtet wurde, der vermutlich die fünf Schwärme, die derzeit in der Region zirkulieren, reproduziert habe.
„Wir führen eine kombinierte Kontrolle in der Luft und am Boden durch und brauchen für eine effizientere Arbeit die Zusammenarbeit der Landwirte mit ständiger Überwachung und Berichterstattung”, sagte Rojas.
Hinsichtlich des Ausmaßes des Vorkommens sagte er, dass die Heuschreckenschwärme in großer Anzahl auftauchen und daher eine große Bedrohung für Sojabohnen, Mais, Sorghum und Weidegras darstellen.
Er erwähnte, dass die derzeit in der Region herrschenden klimatischen Bedingungen mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit ideal für die Ausbreitung dieses Schädlings seien, der sich an einem Tag bis zu 100 km weit fortbewegen kann.
Am 28. Februar vergangenen Jahres hatte Senave wegen Heuschreckschwärmen für 60 Tage den phytosanitären Notstand in Alto Paraguay und Boquerón ausgerufen.
Wochenblatt / ABC Color
eggi
Die bedrohen nicht nur den Chaco, die fallen immer über ganz Paraguay her, aber nicht die grünen, sondern die roten und fressen alles was irgend wie nach Geld aussieht. Die roten, glaube ich sind schlimmer als die grünen Heuschrecken, gegen die grünen gibt es Bayer und Co, gegen die roten gibt es aktuell nichts.