Filadelfia: Der Gouverneur von Boquerón, Edwin Pauls, will den Notstand im Departement ausrufen lassen. Nur so könne die Heuschreckenplage effizient bekämpft werden.
„Wir haben einen Antrag über die Ausrufung des Notstands erhalten. Das Nationalen Institut für Pflanzengesundheit Senave wird diesen wohl befürworten. Es wurde eine Invasion von Heuschrecken im Alto Chaco registriert. Sie beeinflussen massiv die Departements Boquerón und Alto Paraguay“, erklärte der Präsident des Instituts, Oscar Cabrera.
Die Senave ist schon in vielen Bereichen im Einsatz, um so irreparable Verluste in der Region zu verhindern. Das gelingt jedoch nur bedingt. Das Besprühen der betroffenen Bereiche geht nur schleppend voran, nun wird über den Einsatz von Flugzeugen nachgedacht. Zum Glück haben die Heuschrecken noch nicht den zentralen Chaco erreicht. Laut der Senave seien am meisten Weiden betroffen und hier auch nur bestimmte Gräser.
In Kürze wird eine Operationsbasis am Regierungssitz in Boquerón installiert. Dort sollen Berichte von den Landwirten zentralisiert bearbeitet werden. Danach kommen in den betroffenen Gebieten geeignete Agrochemikalien zum Einsatz.
Quelle: ABC Color
Manni
Bekämpfung der Heuschreckenschwärme zu Fuß und per Hand? Sollte das wirklich so sein, dann muß man ja wirklich am Verstand der Verantwortlichen zweifeln! Einer solchen millionenfachen Invasion kann und muß man mit großflächigen Besprühungsaktionen aus der Luft mittels Flugzeugen begegnen. Eine weibliche Heuschrecke legt täglich ca. 500 Eier ab. Nicht auszudenken welche Auswirkungen dies auf uns alle haben wird, wenn hier nicht endlich “schwere Geschütze” aufgefahren werden. Die Folgen wären verheerend: Fehlendes Futtergras für Weidetiere, sinkende Milchproduktion, damit einhergehend steigende Preise für sämtliche Milch- und Fleischprodukte. Das Ganze wird sich auf weitere Bereiche der Landwirtschaftserzeugnisse ausweiten und damit ebenfalls gewaltige Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise haben. Machen sich die Verantwortlichen darüber überhaupt Gedanken oder sind sie dazu nicht in der Lage? Jetzt wollen sie “über die Situation nachdenken” – hoffentlich dauert das nicht solange, bis alles kahl gefressen ist.
Waldi
Jetzt wollen sie, über die Situation nachdenken. 95% aller Probleme lösen sich von selbst, man muss nur lange genug warten.
Schröder
Jedes grössere Reis- oder Sojafeld wird mit Flugzeugen gesprüht aber bei einer Heuschreckenplage müssen sie über den Einsatz von Flugzeugen nachdenken?? Epp,die Pilcomayokrise und jetzt das rumgepampe bei der Heuschreckenplage bringt mich auf den Gedanken,dass aktiv versucht wird die mittelloseren Estancias in den Ruin zutreiben!!
tom_fish
800 km ist weit weg von Asu.
Wen interessiert da schon das Schicksal ein paar weniger?
Wohl wird man erst dann tätig wenn´s an die eigenen fetten Bäuche in Asu geht.
Prost Mahlzeit.
Grüße
Manni
Diese Heuschrecken fliegen innerhalb von 24 Stunden ca. 50 km und fressen auf dieser Länge alles ab was grün ist. Dabei legen die weiblichen Heuschrecken täglich ca. 500 Eier ab. Schöne Aussichten! Und die Behörden überlegen und überlegen und überlegen. Einfach unverantwortlich!!!
retto
Frage nochmal….wer soll, kann, muss einen Sprüheinsatz aus der Luft bezahlen? Ich denke mal Waldi hat recht; gilt auch für den Ypacarai-See
christian
GENAUSOOO ist es ! Geld fehlt……u n d, Srühflugzeuge müssten auch erst angemietet werden !!
Hans Wurst
Das bringt mich auf DIE Idee. Sollen sie zum Besprühen doch Wasser aus dem Ypacarai-See nehmen. Das tötet alle Heuschrecken und “düngt” gleichzeitig den Boden.
Prof. Dr. lic. jur. Auuan
Wäre doch mal etwas anderen für die armen zum Sonntagsessen als gegrilltes Leder (Asado). Soll viel Eiweiß enthalten.