Heute vor 12 Jahren: Das Leiden der Cecilia Cubas

Vor 12 Jahren wurde Cecilia Cubas entführt und dann in einer Grube in Ñemby aufgefunden. Das war im Februar 2005. Es war der zweite Angriff der EPP zur damaligen Zeit.

Am 21. September 2004 entführten Terroristen der EPP Cubas aus San Lorenzo in einem Van. Noch in der gleichen Nacht kontaktierten die Entführer mehrere Familienangehörige. Sie forderten eine Million US Dollar Lösegeld. Ein Lebenszeichen bekam die Familie aber nicht.

Laut den Ermittlern sei die Frau konstanter psychologischer Folter in der Gefangenschaft ausgesetzt gewesen. Es kam zu Vergewaltigungen bei denen Cubas schwanger wurde. Die Mörder der EPP begruben die damals 31 Jahre alte Frau bei lebendigem Leib.
Am 16. Februar fanden Kriminalbeamte die Leiche von Cubas. Von der Familie sind 300.000 USD als Lösegeld gezahlt worden. Sie war die Tochter des ehemaligen Staatspräsidenten Raul Cubas.

Im Jahr 2012 wurden Agustin Acosta, Simeon Bordon, Basiliano Cardozo, Gustavo Lezcano, Roque Rodriguez und Aristides Vera, Bauernführer der militanten Bewegung Patria Libre zu Gefängnisstrafen zwischen 10 und 25 Jahren für die Entführung und Ermordung von Cecilia Cubas verurteilt. Zwei Mittäter befinden sich immer noch auf der Flucht.

Quellen: Hoy, Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Heute vor 12 Jahren: Das Leiden der Cecilia Cubas

  1. Hier erkenne wir die Schwächen des modernen Rechts-staates. Das Opfer ist lange tot, die Täter hatten viele Jahre ein gutes Leben mit dem Ertrag ihres Mörderhandwerks und leben immer noch.

    Gerechtigkeit sieht für mich anders aus. Gar nicht gewaltfrei, dafür maximal abschreckend auf mögliche zukünftige Verbrecher. Als Beispiel verweise ich auf den Präsidenten Rodrigo Duterte der Philippinen.
    Sein Vorgehen ist hart, mag für viele verweichlichte Zivilisationsmenschen in EU/USA sogar grausam erscheinen, aber ich bin mir sicher es wirkt!

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