Historischer Akt im Chaco

Mariscal Estigarribia: Man dürfte es wirklich als einen historischen Akt bezeichnen, dass die Landesregierung von Boquerón nach 10 Jahren ein Einsehen hatte. Politische und administrative Turbulenzen verhinderten lange Zeit eine Entwicklungshilfe.

Nun aber kann die Gemeinde Mariscal Estigarribia aufatmen. Zwei Maschinen der Marken John Deere und Siemens im Wert von 1,7 Milliarden Guaranies für den Straßenbau können zum Einsatz kommen. Sogar 2.000 Liter Kraftstoff sind bei dem Kaufvertrag mit der Landesregierung von Boquerón enthalten. In drei Jahren müssen die Maschinen abgezahlt sein.

„Wir müssen die politischen Differenzen und unterschiedlichen politischen Richtungen außer Acht lassen. Es ist wichtig, das Beste für unser Land zu ermöglichen. Unser Beispiel soll dazu dienen, den wirklichen Fortschritt und das Wohlergehen der Bevölkerung voran zu treiben“, sagte Gouverneur Edwin Pauls (ANR). Die begrenzten Ressourcen zwingen zum sparsamen Umgang in dem Departement. Die verfügbaren Mittel wurden aber gebündelt und so konnten die Maschinen für den Wegebau beschafft werden.

Elmer Vogt (PQ), Bürgermeister von der Gemeinde, bedankte sich bei der Landesregierung. Er betonte, die neuen Maschinen würden eine tragende Säule in dem Bezirk darstellen. „Wir haben es nun geschafft, das Vertrauen in der Gemeinde, im Departement und im Chaco wieder herzustellen“, sagte Vogt.

Mariscal Estigarribia verfügt über den größten Gemeindebezirk in Paraguay. „Wir sind glücklich. Es kann nun ein Schritt nach vorne erfolgen. Alle Bevölkerungsgruppen werden profitieren, unabhängig von der Religion oder Rasse“, erklärte Vogt.

Quelle: ABC Color

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