Hohe Geldstrafe wegen illegaler Sandförderung

Iturbe: Das Umweltsekretariat Seam straft die Gemeindeverwaltung von Iturbe im Departement Guairá ab. Sie soll illegal Sand aus dem Fluss Tebicuarymí gefördert haben.

Die Stadtverwaltung muss mit einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 3.001 Tagessätzen vom Mindestlohn rechnen. Eine Summe von über 200 Millionen Guaranies steht dabei im Raum. Dies ist auf die Nichteinhaltung der Umweltverträglichkeitsbestimmungen zurückzuführen, die durch die Gewinnung und Vermarktung von Sand am rechten Ufer des Tebicuarymí-Flusses nachgewiesen wurden.

„Die Gemeinde hat eine Frist von 10 Arbeitstagen ab dem Tag nach der Bekanntgabe des Beschlusses um die illegale Sandförderung einzustellen“, sagte ein Sprecher der SEAM.

Die in der Referenzentscheidung verhängte Geldbuße beruht auf der Nichteinhaltung von Artikel 11 des Gesetzes 294/93, Artikel 14 des Gesetzes Nr. 1.561/2000 und Artikel 7 des Dekrets Nr. 2598/14, der die Sanktionen für Verstöße gegen die Verpflichtungen der Umweltauswirkungen festlegt.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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7 Kommentare zu “Hohe Geldstrafe wegen illegaler Sandförderung

  1. Wenn jetzt Sand vom Flussbett gewonnen wurde, ist das oekologisch gesehen ein laecherliches “Delikt”. Es kommt immer genug Sand nach. Wenn dieser Ort nicht ein Laichplatz fuer Fische ist, finde ich die Strafe absurd hoch und wurde wohl nur verhaengt, weil die Gemeindeverwaltung die heilige Licencia Ambiental nicht erworben haben, die unter Umstaenden jaehrlich erneuert werden muss. So generiert die Seam ihre Einnahmen.

  2. SEAM war schon einmel auf dem Mercado cuatro aktiv weil eine Frau ohne Bewilligung Kroeten als Insekten vertilger verkauft hat. SEAM ist eine sehr aktive Organisation wenn es um Publicity geht, die Riesenmengen Holz wo Tag fuer Tag aus unsen Nacionalparques und Reserva fuer Parque Nacionl gestohlen wird sieht aber keiner von SEAM!

    1. Wenn man jetzt noch die Frage Cui bono stellt und diese beantwortet, ist man bei meiner Meinung. Man kann über den Staat schimpfen, es hat seine Berechtigung, aber dennoch stecken hinter diesen Bürokratien die grossen Fische, also reiche Privatleute und meistens Unternehmer. Nur so kann man erklären, dass die Abholzung keiner sieht, aber eine Kröte darf ich nicht verkaufen. Wobei… gewisse natürlich grosse Fische würden die Genehmigung sofort bekommen und die verkaufen diese dann Lastwagenweise.
      Nebenbei wissen wir wer das Dekret erlassen hat, damit noch mehr Wald abgeholzt werden kann. Der langen Rede kurzer Sinn, die komplette Sinnlosigkeit dieser Einrichtungen ergibt sich für mich deshalb, weil der Unternehmer deren Chef ist.

  3. ja die liebe SEAM … brav die taschen aufhalten und wenn dann nicht gezahlt wird dann wird halt andersweitig das geld eingetrieben … brave korrupte bürovereinigung xD …. somit steht jetzt sicherlich ein Preisanstieg in der Zone an was den Sand betrifft.

    1. Mit braver korrupter Bürovereinigung haben Sie recht, aber ein Preisanstieg beim Sand hilft wem? Vorausgesetzt der Beamte besitzt kein Sandunternehmen, dann ihm nicht. Im Gegenteil wenn er demnächst einen braucht, zahlt er mehr. Daher meine Theorie, da steckt immer mehr dahinter.
      Genau so Bauwirtschaft. Natürlich wird hier viel Geld verschwendet, aber da sind ja auch private Baufirmen daran beteiligt. Man schimpft oft über Ministerium und Politiker aber so gut wie nie über die Firmen, deren Chefs oft die selben Personen sind.

  4. Wer weiß schon wer hier hinter den Rücken die Faden zieht.Vielleicht wollen sie nur Geld generieren!
    Die Chefs haben die falsche Partei,die Sandhändler/Baustoffhändler schaffen sich lästige Konkurrenz von Hals.
    Sauber ist das vorgehen der SEAM nicht

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