Yaguarón: Ein paraguayisches Pärchen mit ständigem Wohnsitz in Buenos Aires, Argentinien, hatte die Absicht ein in Yaguarón gekauftes Baby über die Grenze zu schmuggeln. Die Polizei kam dem faulen Deal auf die Spur und hinderte sie daran.
Die Mutter des Babys, aus Coronel Oviedo stammend, erhielt 3.500.000 Guaranies im Tausch für ihr Neugeborenes. Sie, wie auch der Arzt einer Privatklinik in Yaguarón, wurden ebenfalls verhaftet. Klinikeigentümer Dr. Leguizamon stellte die nötige Zertifikate für die Käufer des Babys aus, die seit zwei Jahren ein Kind aus Paraguay „adoptieren“ wollten. Ohne ständigen Wohnsitz in Paraguay ist das jedoch unmöglich. Wegen dieses Problems kontaktierte die zahlende Mutter ihre Schwägerin in Coronel Oviedo, die ihr die Hochschwangere vorstellte. Vor einem Monat und neun Tagen entband die Mutter in der Privatklinik in Yaguarón und gab das Kind zur „Adoption“.
Kriminalhauptkommissar Antonio Barriocanal, Polizeichef von Paraguarí leitete die wichtige Ermittlung und ist erschüttert über so viel Einfältigkeit und Unrechtsbewusstsein.
(Wochenblatt / Hoy / Abc)