Illegale Autorennen kaum zu unterbinden

Luque: Ein Katz und Maus Spiel, welches niemals von der Polizei gewonnen wird beschreibt am Besten die Situation, die man auf der einzigen Autobahn Paraguays vorfindet.

Der Flughafenzubringer von Asunción nach Luque ist permanent ein Treffpunkt von PS-Freaks. An der B&R Tankstelle, die viel Platz zum sitzen und parken bietet, versammeln sich Fahrer und Schaulustige, und zwar Tag und Nacht, um Rennen anzuschauen oder sich von da aus warm zu fahren.

Erst gestern wurden fünf Personen von einem rasenden Auto verletzt, als sie die Straße überqueren wollten. Die Polizei scheint machtlos. Kommissar Victor Vera erklärt einerseits Kontrollen zu machen, andererseits kommen die Rennfahrer keine 15 Minuten nach Abzug wieder zurück und machen ohne Unterlass weiter. Nur wenn permanent kontrolliert wird, Tag für Tag, Nacht für Nacht, könne man der Situation Herr werden.

Wochenblatt / Telefuturo / Última Hora

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6 Kommentare zu “Illegale Autorennen kaum zu unterbinden

  1. Mich wuerde mal interessieren, aus welcher Schicht diese “PS-Freaks” sind. Gelangweilte Soehne der Oberschicht, die ihre teuren Autos auskosten wollen? Oder vielleicht Hobby-Schrauber, die ihre getunten Autos testen wollen?

  2. Die Polizei ist nicht machtlos dagegen, sondern unfähig das Strassenrennen erfolgreich zu ahnden. Getunte Fahrzeuge sind auf öffentlichen Straßen nicht zugelassen, man kann Sie erst einmal stillegen und für den Straßen verkehr wieder herstellen zu lassen.

  3. Die Polizei hat kein Interesse daran, diese Rennen zu unterbinden.
    Es könnte sich ja um die Söhne einflußreicher Familien handeln und mit denen will keiner Probleme bekommen.
    Es ist das Gleiche wie mit den rasenden und unverantwortlich überholenden Reisebussen.
    Da steht der Polizeiwagen an der Straße und sieht, wie ein Überlandbus eine ganze Kolonne Fahrzeuge an unübersichtlicher Stelle überholt. Der Gegenverkehr muß auf den Standstreifen ausweichen um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern.
    Und was machen die Polizisten?
    Sie trinken weiter gemütlich ihren Tereré!
    Denn sollten sie sich erdreisten, einen dieser Busse anzuhalten und zu ahnden, dann kann es leicht passieren, daß sie am nächsten Tag ohne Pensionsanspruch auf der Straße stehen.
    Da hält man dann lieber Andere an um sie wegen einer Nichtigkeit zu drangsalieren.

    1. Gut getroffen, hier an der Ruta 7 haben wir das gleich Problem allerdings mit frisierten Motorrädern. Polizei schaut zu. Als ich einen Beamten fragte warum da nichts unternommen wird, bekam ich die Antwort: Wir brauchen keine Probleme und bei Unfällen holen wir den Müll ab. Das erledigt sich von selbst.

  4. Warum soll die Polizei das ganze nicht erfolgfreich ahnden können,Jedes ungesetzlich veränderte Auto sofort
    stilllegen. Anständige Strafen. Polizisten mit Krähenfüssen ausrüsten.Streife auf die Straße,wenn die ersten mit ihren Autos auf Felgen fahren ist der Zirkus vorbei.
    Das können sich sowie nur PS-Freaks,Gelangweilte Söhne/Tochter der Oberschicht leisten bei denStarßen.Die Krähenfüsse wären eine Bereichung für den Kik der Schwindigkeit!……

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