Immer mehr Heuschreckenschwärme im Chaco

Filadelfia: Die Heuschrecken breiten sich vermehrt im zentralen, südlichen und oberen Chaco aus. Laut den örtlichen Landwirten scheint es so, dass sich die Insekten dort vermehrt niederlassen, weil sie ausreichend Futter vorfinden würden.

Seit dem vergangenen Wochenende werden immer mehr Heuschreckenschwärme in vielen Teilen vom Chaco gesichtet. Strahlender Sonnenschein und die starken Nordwinde der letzten Tage begünstigen den Weiterflug der Insekten.

Letzte Woche wurden die Schädlinge nur in den östlichen Gebieten vom Chaco beobachtet, wie zum Beispiel in den Kolonien Menno und bei Loma Plata. Seit dem vergangenen Wochenende breiten sich die Schwärme von Heuschrecken immer weiter aus. In den Kolonien Fernheim und Neuland sind Mais- und Weideflächen kahlgefressen worden.

Vorgestern berichtete ein Viehzüchter den Einfall großer Schwärme bei der Linie 11, die an der Kreuzung Dematei liegt, im Bereich des Flussbeckens vom Pilcomayo. Auch in der Gegend vom Fort Boquerón wurde über Sichtungen der Schädlinge berichtet.

Anfragen um Unterstützung beim Nationalen Service für die Qualität und Pflanzengesundheit sowie Samen (Senave) durch Techniker für eine intensivere Bekämpfung wurden zwar beantwortet, aber die Ressourcen der Behörde sind begrenzt. Mit nur einem einzigen Flugzeug kann das Besprühen von Chemikalien aus der Luft nur bestimmte Flächen abdecken. Der riesige Chaco umfasst mehr als 60% des nationalen Territoriums.

Landwirte und Viehzüchter unterstützen am Boden, aber der Radius von den Heuschrecken wird im größer und die Invasion geht weiter. Selbst die niedrigen Temperaturen vergangener Tage hat bei den Insekten zu keinen Auswirkungen geführt.

Quelle: ABC Color

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