Indigener schreibt Buch über Naturheilkunde

Encarnación: Das Buch des Indigenen über die Naturheilkunde hat mehr als 100 Seiten. Es hilft nicht nur dabei, Krankheiten auf natürliche Weise zu bekämpfen, sondern beschreibt auch die Art und Eigenschaften jeder Pflanze.

Hunderte von Rezepten für mehr als 80 Krankheiten mit Heilkräutern, zusätzlich zu den effektivsten Anwendungen und Zubereitungen, werden von Luis Cabral, dem spirituellen Führer der indigenen Gemeinschaft Guaviramí aus dem Dorf Mby’a in Santísima Trinidad, Itapúa, in seinem ersten Buch erläutert.

Der Indigene arbeitete mehrere Jahre daran, alle Rezepte, die er von seinen Vorfahren geerbt hatte, zu recherchieren und aufzuschreiben. Er verfasste sie in Guaraní und der indigene Journalist Brígido Bogado übersetzte sie ins Spanische. Das Buch hat mehr als 100 Seiten, die sehr anschaulich sind, damit die Leute nicht nur die Rezepte herstellen können, sondern auch die Heilpflanze erkennen.

Cabral hat das Buch letzte Woche offiziell vorgestellt und jetzt macht er Werbung in verschiedenen Orten des Landes dafür, damit die Leute es kaufen können.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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3 Kommentare zu “Indigener schreibt Buch über Naturheilkunde

  1. Was fuer ein Stuss!
    Aber es duerfte gut ankommen bei den Naturheilkraeutlern von DACh’lern.
    Zitat: “…spirituellem Fuehrer” ist ein Sammelbegriff fuer Schamane, Hexer, Goetzendiener und Okkultist.
    Dieweil die Heilkraeuter durchaus gewisse Linderung an Gebrechen bringen koennen so sind sie eben limitiert auf die kruden Essenzen der Pflanzen die eben noch in der Pflanze gebunden sind. Die Rezepte sind lediglich Anweisungen wie diese durchaus heilenden Essenzen aus der Pflanze extrahiert werden – oder wie sie es frueher machten.
    Die Pharmaindustrie hat dieses alles schon laengst ueberwunden und ist diesen rauhen Naturmenschen haushoch ueberlegen.
    Gesund waren die Indigenen frueher nie so richtig. Was Baende spricht fuer deren medizinisches “Unkoennen”. Heute sind schon mehr als 200 Jahre vergangen seit es wirkliche Schamanen der alten Schule gab und daher erinnert sich kaum einer wie wirklich die indigene Stammestradition betreffs der Heilkraeuter war. Man dichtet sich halt allerhand dazu mit Hilfe der modernen Pharmazie und verkauft es den dummen modernen Menschen als “althergebrachte Stammestradition” und “Stammesrezept”. Im Grunde genommen steckt da ein Chemiker und Pharmazeutiker mit hinter der Kulisse die dem Indigenen als “literarischer Beistand” zur Seite steht.
    Das Buch wurde sicherlich zu 90% von den Lektoren Pruefgelesen und verbessert und stimmig gemacht mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ueber die Substanzen in den Heilpflanzen.
    Waere ja doch zu schade wenn auf einmal das Palo Santo Extrakt als “ewiger Jungbrunnen” von den Indigenen gehalten wurde dieweil man heute weiss dass dieses Extrakt eigentlich nur eine etwas dichte Nase hoechstens noch dichter und zugestopfter macht – wie ich letzt selbst erleben musste. Ich bin gespannt welch heilende Wirkung er der Kokastaude zuschreibt. Die wird von den Indigenen in Bolivien gekaut damit der Hunger vergeht und sie so weiter fuer den spanischen Kolonialherren nach Silber schuerfen konnten. So sparten sich die Spanier den Frass fuer die Bergwerkssklaven.
    Die allbekannte Phrase: “es wird diesem Kraut folgende heilende Wirkung zugeschrieben…” stimmt schon ganz genau. Denn so genau wusste es sowieso niemand was jetzt welches Kraut wirklich macht und so gab es weiten Raum um sich die heilende Wirkung zu ertraeumen und zurechtzuphantasieren.
    In 80% der Faelle heilten die Kraeuter naehmlich nie sondern Krankheiten verliefen meist toedlich bei den Indianern – und die restlichen 20% war dem starken Immunsystem zuzuschreiben das die Krankheit besiegte.
    Der Gipfel des Buches ist dass der Indianer maechtig stolz sein duerfte schreiben zu koennen.
    Fuer die Germanen ist das Buch mit 100 Seiten eh zu lang da schon die 4. Zeile normalerweise diese Eingeborenen geistig ueberanstrengt. Also wenn sie “Kuno’s” Kommentare nicht vertragen so ist das Buch sowieso nichts fuer sie.
    Die Indianer haben heute ein gesuenderes Leben als vor Kolumbus und leben heute etwa 50 Jahre laenger, mehr als doppelt so lange als vor dem ersten Kontakt mit den Weissen. Den Indianern geht es heute in der Zivilisation bedeutend besser.
    Bieten sie diesen Affen mal an dass er wieder ausgewildert wird in den Naturbusch – sie werden sehen der Indigene wird sich mit Haenden und Fuessen wehren wieder in den Wald gesperrt und gezerrt zu werden. Das Christentum und die Zivilisation der Weissen sind fuer diese Indianer ein wahres Geschenk Gottes. So gedachte der Herrgott am Ende der Tage auch der Soehne Hams auf dem amerikanischen Kontinent. In der Tat war es der Plan Gottes dass die christlichen Europaeer Amerka entdeckten, besiedelten und eroberten anstatt die Musels damit eben den Indianern das Evangelium gebracht wuerde.
    Die indigenen waren in der prae-kolumbianischen Zeit durchseucht mit Krankheiten und lebten in keineswegs “paradiesischen” Zustaenden.
    https://www.nytimes.com/2002/10/29/science/don-t-blame-columbus-for-all-the-indians-ills.html
    “Kolumbus nicht für alle Krankheiten der Indianer verantwortlich machen
    Mehr als 12 500 Skelette von 65 Fundorten in Nord- und Südamerika – etwas mehr als die Hälfte davon von Präkolumbianern – wurden auf Anzeichen von Infektionen, Unterernährung und anderen Gesundheitsproblemen in verschiedenen sozialen und geografischen Situationen untersucht.
    “Unsere Forschung zeigt, dass sich die Gesundheit lange vor der Ankunft von Kolumbus auf einem Abwärtstrend befand”, schreiben die Studienleiter Dr. Richard H. Steckel und Dr. Jerome C. Rose.
    Die Forschungsergebnisse sollten die weit verbreitete falsche Annahme korrigieren, dass die Neue Welt vor 1492 praktisch frei von Krankheiten war.

    In einem Nachwort zum Buch sagte Dr. Philip D. Curtin, emeritierter Professor für Geschichte an der Johns Hopkins University, dass die Skelettbefunde über das körperliche Wohlergehen der Präkolumbianer “schlüssig zeigen, dass die Welt vor der Ankunft der Europäer und Afrikaner keineswegs paradiesisch war, wie sehr sie sich auch durch den Kontakt mit der Außenwelt verschlechtert haben mag”.
    Dennoch überlebten in den einfachsten Jäger- und Sammlergesellschaften nur wenige Menschen das Alter von 50 Jahren. In den gesündesten Kulturen in den 1 000 Jahren vor Kolumbus war eine Lebensspanne von höchstens 35 Jahren üblich.

    Bei der Untersuchung der Skelettfunde kamen die Paläopathologen zu dem Schluss, dass die gesündesten Präkolumbianer vor 1 200 Jahren an der brasilianischen Küste lebten, wo sie Zugang zu reichlich Nahrung vom Land und vom Meer hatten. Ihre relative Isolation schützte sie vor den meisten Infektionskrankheiten.
    Die am wenigsten gesunden Menschen in der Studie stammten aus den städtischen Kulturen Mexikos und Mittelamerikas, vor allem aus der Maya-Zivilisation, die vermutlich unter hohen Kosten für Leib und Leben florierte, sowie von den Zuni in New Mexico. Die Zuni lebten an einem 400 Jahre alten Ort, Hawikku, einem überfüllten, von Dürre geplagten Bauerndorf, das vermutlich unterging, bevor die europäischen Siedler Kontakt aufnahmen.
    Bei kürzlich durchgeführten Untersuchungen von 1 000 Jahre alten peruanischen Mumien entdeckten Paläopathologen beispielsweise deutliche Spuren von Tuberkulose in den Lungen, ein weiterer Beweis dafür, dass die amerikanischen Ureinwohner bereits mit einigen der Krankheiten infiziert gewesen sein könnten, die vermutlich von europäischen Entdeckern in die Neue Welt gebracht wurden.

    Die Tuberkulose hat noch eine weitere Botschaft: Als opportunistische Krankheit schlägt sie zu, wenn die Zeiten hart sind, und überwältigt oft die Körper von Menschen, die durch Unterernährung, schlechte sanitäre Verhältnisse in den Städten und ein geschwächtes Immunsystem bereits geschwächt sind.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”

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