Inhaftierte Paraguayer profitieren von der Botschaftseröffnung in der Türkei

Asunción: Obwohl zu den Prioritäten des Botschafters Ceferino Valdez, mit dem die nationale Regierung die diplomatische Vertretung in der Türkei eröffnen wird, vor allem kommerzielle Fragen gehören, wird das Schicksal von mindestens 10 inhaftierten Paraguayern eine neue Wendung erfahren.

Es besteht die Hoffnung, dass jetzt deren Auslieferungsverfahren beschleunigt behandelt und sie nach Paraguay gebracht werden.

Während der Amtszeit von Außenminister Eladio Loizaga gab es zahlreiche Maßnahmen, um die rund 3.000 Paraguayer zu unterstützen, die laut dem Bericht des Außenministeriums 2017 in verschiedenen Gefängnissen der Welt inhaftiert waren, 95 Prozent wegen Drogenhandel.

Im Mai letzten Jahres konnte eine Paraguayerin, der vor sieben Jahren in der Türkei zu einer Gefängnisstrafe wegen Drogenhandel verurteilt wurde, ausgeliefert werden. Die Maßnahme war dank eines bilateralen Abkommens zwischen den beiden Außenministerien möglich. Die Frau verbüßt jetzt ​​eine Freiheitsstrafe von 12 Jahren im Gefängnis Buen Pastor.

In diesem Jahr wurde die Verlegung anderer Inhaftierter mit paraguayischer Staatsbürgerschaft durch die Generaldirektion für Rechtsfragen des Außenministeriums versucht. Mit dem Regierungswechsel verlor das Thema jedoch an Intensität.

Mit der Eröffnung der Botschaft in der Türkei konnte die Unterzeichnung eines Vertrags über verurteilte Personen abgeschlossen werden, der bereits von den beiden Außenministerien ausgehandelt worden war.

Botschafter Ceferino Valdez erwähnte diese Themen nicht, als er seine Pläne vor dem Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Senats bekannt gab. Die Mehrheit der Senatoren hatte sich für die Ernennung von Valdez als Leiter der Mission in der Türkei ausgesprochen.

Valdez sagte zwar zu, dass die Türken an der Produktion von Fernsehserien in Paraguay interessiert seien, betonte jedoch, dass sein Schwerpunkt dem Export von Produkten gelten werde. Er betonte, dass Paraguay nur Waren im Wert von 30 Millionen Dollar an die Türkei verkaufe.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Inhaftierte Paraguayer profitieren von der Botschaftseröffnung in der Türkei

  1. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Auch immer mehr Mennoniten verticken Drogen in den Chacometropolen Loma Plata, Filadelfia und Neuhalbstadt. Die Ordnungsaemter und Interkoloniale Eingreif Truppe (IUG. Interkoloniale Untersuchungs Gruppe) druecken wohl 2 blaue Augen zu. Die IUG untersucht nur wenn Sachschaden vorliegen bei Kooperative und reichen Viehzuechtern oder andere Mennoniten mit Geld und bei Morde an Mennoniten.
    Drogendelikte sind wohl ausser ihrem Zustaendigkeitsbereich.
    Kannste Gerechtigkeit kaufen, kriegste sie!
    Bis jetzt sitzt kein einziger Mennonit weder lateiner der Drogen vertickt. Die Mennonitenkolonien sind der sicherste Hafen fuer Drogenhaendler.
    Wo nicht hingeschaut wird da gibts auch kein Delikt!

    1. Christliche Nächstenhiebe

      Weltweit wächst der politische und gesellschaftliche Einfluss radikaler christlicher Gruppierungen.
      Quelle: IPG, Deutschland
      Gehören die Mennos auch dazu?

      1. Gehören die Mennos auch dazu? Nein!,dann müssten sie auch da nach leben.
        Der größte Teil muss sich erst mal Lautern und Busse tun!
        Weltweit wächst der politische und gesellschaftliche Einfluss radikaler christlicher Gruppierungen.
        Ja das stimmt schon ,trifft auch auf Radikale Muslime Sunniten Richtung Salafisten zu.
        Ganz einfach es gibt nur Gut und Böse, Schwarz oder Weiß.Leicht zu Merken, ohne viele Worte.
        Da gibt es keine Drogen, keinen Alkohol,keine Disco,ab in die Kirche, die Moschee.Betten und Arbeiten, im/den auch Glauben leben.
        Ich habe es schon gesehen wie die Brüderrat/die Ältesten los zogen und unter anderen einige Aprikosenbäume um sägten.Einer von Freikirchlern hat daraus fleißig Alkohol gebrannt.
        (Schon,Sauber, keine gring Prozentige Pudelpisse.Bester Brand, das beste Backen,für Kreme.)
        Da wird auch nicht vor der Ehe gebockt,da passen die Schwiegermütter auf.
        Sie prüfen auch kurz ob Dame und Herr auch wirklich Gläubig ist.Geheiratet wird unter sich .
        Vor der Hochzeit,fegen die Schwiegermütter erst mal die Spinnennetze fort und kontrollieren die Sache.

  2. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    @ Caligula
    Ja die Mennos gehoeren auch “zur radikalen christlichen Gruppierung”.
    Wenn man “ohne es getrieben zu haben” in die Ehe geht, so gilt man bei den Mennontien als “aeusserst radikal und huch! so christlich”, als “Extremist”, und fuer so manche Mennoniten als “lieblos, denn Gott ist ja die Liebe und liebt den Hurenbock”.
    Wenn man gegen “multi kulti” und “Integration”, gegen “Interkonfessionell” und “Interethnisches” ist, so gilt man bei den Mennoniten als “christlicher Extremist und Hardliner” der “es nicht ganz verstanden hat” und “nicht ins Konzept der Konferenz der Mennonitenkirchen passt”.
    Schon nur die Bibel zu zitieren gilt mittlerweile fuer die meisten Mennoniten als “extrem” denn “das tut ja man am Sonntag waehrend der 20 Minutenmotivationspredigt im Interludium der Rockbands”.

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