Internationale Fracht auf Schienen wird reaktiviert

Encarnación: Die ersten 500 t Dünger beginnen zwischen Posadas und Encarnación zu zirkulieren. In den kommenden Wochen erhöht sich die Menge und lässt auf wirtschaftlichen Aufschwung und höhere Zolleinnahmen hoffen.

Nach 16 langen Monaten des totalen Stillstandes wurde der Frachtdienst zwischen Argentinien und Paraguay reaktiviert. Rund 500 t Fracht können wöchentlich die Uferseiten des Paraná Flusses wechseln.

Das Unternehmen Ferrocarriles del Paraguay SA (Fepasa) hat vier Angestellte im alten Terminal von Encarnación welches nur rund 500 m von der internationalen Brücke San Roque González de Santa Cruz entfernt liegt.

Die Arbeitssituation der Angestellten änderte sich schlagartig als wieder Geld für schuldige Löhne aus der Vorzeit zur Verfügung stand. Jetzt mit den Zahlungen auf aktuellem Stand arbeiten die Schaffner und Zugführer in normaler Form.

Offiziell begann die Fepasa vor wenigen Wochen zu Arbeiten. „Wöchentlich kommen 500 t abgepackter Dünger nach Paraguay. Die Importeure sind  Cargill und Noble Paraguay“, hob Eladio Martínez, Stationschef der Fepasa in Encarnación hervor.

In den kommenden Wochen soll die Menge der transportierten Güter zunehmen.

„Die Reaktivierung begünstigt nicht nur unsere Institution und die Angestellten sondern auch die Produzenten der Provinz Itapúa. Der Zug ist ein wichtiges Transportmedium für landwirtschaftlich nützliche Produkte“, so Martínez.

Der internationale Warenverkehr auf Schienen wurde nur deswegen unterbrochen weil auf der argentinischen Seite die Station Garupá erneuert wurde. Die Arbeiten zogen sich länger hin als geplant.

Für den Zoll an der Brücke bedeutet die Einfuhr ein großes Einnahmenplus.

Die Wiedereinführung des Schienenverkehrs in Encaranación und der Provinz Itapúa wurde schon vom zweistaatlichen Wasserkraftwerk Yacyretá gebilligt . In wenigen Wochen beginnt der Bau der neuen Wege sowie eines Bahnhofes.

Vorgesehen ist im ersten Abschnitt bis nach Fram zu gelangen. Von da aus soll eine Verbindung bis nach General Artigas geschaffen werden. Den Bau der Reststrecke übernimmt ein europäisches Konsortium.

(Wochenblatt / Última Hora)

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