Internationale Unterstützung für die Wiederwahl von Lugo

Der ehemalige Staatspräsident von Paraguay, Fernando Lugo, bündelte starke Kräfte hinter sich für eine Wiederwahl. Zurzeit ist Lugo Senator der Partei Frente Guasu. Nun kommt auch Zuspruch von internationaler Seite.

Diese Woche fand in Asunción eine Sitzung der ständigen Konferenz der politischen Parteien in Lateinamerika und der Karibik (Copppal) statt. „Wir begleiten die Präsidentschaftskandidatur von Fernando Lugo aus der Frente Guasu. Sie hat unsere Unterstützung. In weiten Teilen der Bevölkerung Paraguays gibt es ebenfalls eine erhebliche Zustimmung für das Vorhaben. Sie haben Erwartungen, die auf eine Veränderung schließen lassen“, lautete die Erklärung der Copppal.

Lugo war von 2008 bis 2012 Staatspräsident Paraguays. Dann wurde er in einem umstrittenen Amtsenthebungsverfahren entlassen. Die paraguayische Verfassung deklariert eine Amtszeit von fünf Jahren. Weder der Präsident noch der Vizepräsident “kann unter keinen Umständen wiedergewählt werden“.

Einige Anwälte argumentieren aber, dieser Passus sei unter dem Trauma von der Diktatur unter Alfredo Stroessner (1954-1989) erlassen worden. Jetzt hätte sich die paraguayische Demokratie aber besser entwickelt und das Dogma müsse gestrichen werden.

58 politische Parteien aus 34 Ländern in Südamerika und der Karibik unterstützen nun die Kandidatur Lugos für das Präsidentenamt. Interessant ist auch eine weitere Forderung der Copppal. Sie betonen die “Achtung der Menschenrechte und ein Ende der Verletzung von Landrechten in Paraguay“. Dabei handelt es sich um den aktuellen Fall der Vertreibung von landlosen Bauern (campesinos) in der Gegend von Guahory.

Copppal ist das größte Forum der politischen Parteien in Lateinamerika und der Karibik. Insgesamt 58 sind in der Gemeinschaft vertreten. Sie versuchen einen politischen Konsens zu finden. Weitere Ziele sind die Etablierung einer guten Regierungsführung sowie die soziale Entwicklung in den Mitgliedsländern.

Quelle: Ultima Hora

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15 Kommentare zu “Internationale Unterstützung für die Wiederwahl von Lugo

    1. Was ist das wieder für eine Märchenstunde! Es wird immer “lustiger” in diesem Forum. Seit wann haben die Amis Lugo abgesetzt? Entweder man schreibt vernünftige Kommentare oder läßt es besser bleiben. Im übrigen sollten sich alle Verfechter linker-sozialistischer-kommunistischer Logik doch freuen, wenn Lugo so viel Unterstützung aus den linken Lagern in Südamerika erhält. Hugo Chavez, der bekanntlich Venezuela in den “sozialen Wohlstand” führte nannte ihn einst einen guten Freund und Genossen, zusammen mit Castro. und Morales. Alles zusammen sehr erfolgreiche sozialistische Vorzeigestaaten mit hoch effizienter Demokratie und Wirtschaft. Also freut euch schon mal ihr linken Genossen auf eine bessere Zukunft in Paraguay!

      1. Aber, aber sei nicht so gemein Manni.
        Für die Familie von Chavez und seine vielen Freunde hat es doch gut funktioniert. Diese lieben Genossen leben jetzt um vieles besser, als noch vor 15 Jahren. DAS ist was zählt!

        Auch Herr Lügo hat ja schon bewiesen, welch Geistes Kind er ist. Als Priester eine 13? oder war sie doch schon 14? Indigena zu schwängern hätte in anderen Ländern nicht nur sein Ende als Bischof oder Politiker bedeutet, sondern auch gleich einen längeren Aufenthalt hinter Gittern.

        Sein Glück, daß sowas in Paraguay auch mal übersehen wird, wenn man die richtigen Freunde hat. So konnte er weiterhin selber gut leben und sich mästen. Dann hat er den Papst verärgert. So verärgert, daß dieser ein Jahrhunderte altes Recht geändert hat, nämlich, daß man einen Bischof rauswerfen kann.

        Extra für ihn. DAS ist schon mal etwas, auf das er Stolz sein kann. Soviel in der Kirche mußt du erst mal bewegen, daß der Papst extra wegen dir was ändert, das so lange Bestand hatte. Das kann nicht jeder!

        Aber damit nicht genug. Der kleine dicke Chef seiner linksextremen Kleinstpartei hat es sogar zum Präsidenten geschafft. …und war darin auch wieder genauso gut, wie als Bischof. Deswegen wurde er auch frühzeitig entsorgt. Und was tut der aufrechte Demokrat? Akzeptiert er die Entscheidung des Parlaments?

        Oh nein! Als echter linke Recke hat er seine Genossen auf der ganzen Welt um Hilfe angebettelt. Und die Kackerlacken kamen alle aus ihren Löchern um ihresgleichen zu helfen. Gegen Gesetze, gegen die eigene Verfassung, gegen jedes internationale Recht – aber wenn es einem Genossen dienen kann, dann ist es rechtens!

        Sie haben also Paraguay suspendiert, um Venezuela – diese Vorzeigedemokratie – in den Mercosur zu bringen. Wie super ist das? Lugo hat ihnen dazu verholfen. Aber was ist inzwischen passiert?
        Seine Verbündeten von damals haben sich ….unfreiwillig von der Macht verabschiedet. Er träumt davon nochmal groß Kasse zu machen. Wird nicht sein.

  1. Der US-Hegemon wird dies zu verhindern wissen. Sollte er gewählt werden, bleibt er nicht lange im Amt. Die US-Botschafterin, die damals in Paraguay ihre Finger im Spiel hatte, sitzt jetzt in Brasilien und sorgte dafür, dass Frau Dilma durch ein durch und durch korruptes und verlogenes System abgelöst wurde, das eben wegen dieser Korruption große Angst hatte, vor Gericht gezerrt zu werden.

    1. Lieber Ignorantia Sie machen Ihrem Namen alle Ehre. Sie ignorieren, daß der Botschafter von Venezuela offen das paraguayische Militär aufgefordert hatten in Paraguay zugunsten von Lugo zu intervenieren (dazu gab es Beweise!) – also einen Staatsstreich/Putsch durch zu führen. Zu Zeiten Lugos wurden ganze Flugzeugladungen mit Waffen und Munition aus Venezuela heimlich ins Land gebracht. Aus Kuba schickte man hunderte von “Ärzten” und sonstigem medizinischem Personal um Paraguay “aufzubauen” In Wirklichkeit sind diese “medizinischen Helfer 100 %ige Kommunisten und sollen die kommunistische Weltrevolution, das Ur-Übel aller neuzeitlichen Auseinandersetzungen und Kriege “friedlich” exportieren. Wer sich dem entgegen stellt, wird umgehend als CIA-Agent, als US-Hegomonist oder US-Vasall u.v.m. von den Roten betitelt. Doch mit der Wahrheit hatten es die Kommunisten noch nie so genau gehalten. Daß solches überholte Gedankengut noch immer in den Köpfen mancher Zeitgenossen herum schwirrt ist schon sehr beeindruckend. Sie sollen eigentlich aus dem “Erfolgsmodell DDR” gelernt haben – aber Ignoranten lernen eben nie zu.

      1. Hallo Manni, ist es nicht schlimm, wie du nix zu wissen oder mit Halbwahrheiten zu operieren? Was soll das, dauernd auf die DDR, Venezuela und andere zu zielen? Die DDrler konnten nichts dafür, dass sie im Kommunismus bzw. Sozialismus groß geworden sind. Dauernd auf unseren deutschen Mitmenschen herumzuhacken halte ich für gemein und niederträchtig. Ein DDrler bin ich nicht sondern stamme aus NRW, konnte aber bei der so genannten Wiederverienigung für mehr als zwei Jahre für die Treuhandanstalt in Sachsen arbeiten, um mehrere Firmen zu sanieren!! Also Manni, es gibt noch viel zulernen. Packen wir es an.

          1. morbus ignorantia

            Stimmt vollkommen. Nun ja, Südamerika kannte ich noch nicht. Vorteil: man kann von hier aus den Kontinent gut bereisen.

        1. hallo Morbus ignorante
          wenn du über zwei Jahre für die Treuhand in Sachsen gearbeitet hast ist dir der Name Ziechlinski ,ich hoffe der Name ist richtig geschrieben, doch bekannt. Ein Korruptes Schwein, mit dem ich persönlich zutun hatte. So viel zur Treuhand und Sanierung der Ostbetriebe. Und bedenke das der Bundespräsident und Frau Merkel und viele andere unfähigen Politiker die gerade im Begriff sind unsere Heimat komplett an den Kriegswütigen Amerikaner vollständig zu verschachern. Was wir unseren Mitbürgern der ehemaligen DDR wohl hoch anrechnen müssen und können sie haben den Ernst der Lage erkannt und gehen auf die Straße um auf die unfähigen Politiker aufmerksam zu machen. Also nichts gegen die ehemaligen DDerler aber wohl gegen die Sozis und Kommunisten die wenn sie an der Macht sind wohl nachweislich Caos sowie Misswirtschaft hinterlassen haben.

      2. Manni,
        von der DDR hast Du keinen blassen Schimmer. So schlecht sind kubanischen Ärzte nicht. 100Prozentige Kommunisten gab es in der Regel, nicht nur in der Regel auf den Papier.
        So wie in Paraguay das richtig Parteibuch bringt dich weiter!!!
        Die Waffen und Munition die gekommen sind, sind gut für die Staatskasse.
        Einen geschenkten Gaul, kuckt man doch nicht ins Maul!
        Und denk mal nach ohne die bösen Kommunisten würde es viele Sachen heute nicht geben. Denn der böse Kapitalismus musste ja zeigen wie Gut er ist.

  2. “2 x 3 macht 4 – widdewiddewitt und 3 macht 9e !
    Ich mach’ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …”
    Das ist, glaub ich, aus einem Politikerlied. Die beiden großen politischen Lager sind also für eine Verlängerung der Amtszeit für Präsidenten sprich einer Verfassungsänderung. Mutti Merkelland läßt grüßen.

  3. anhand der Kommentare lässt sich gut erkennen, das nicht nur Gewinner aus Deutschland nach Paraguay eingewandert sind. Und unter all den Verlierern fühlt sich manch Einer schon wieder als Gewinner. Und zum eigentlichen Thema. Mir war ein Kindermacher jedenfalls lieber als ein Präsident der innerhalb 3 Jahren Amtszeit die Schulden des Landes um über 70 % erhöht. Zumindest kann man ihn beim Wort nehmen. Sein bekanntestes Zitat ” jeder Investor hat das Recht das Land und die Bevölkerung auszunutzen und auszupressen ” hat bis heute Bestand…………Aber mittlerweile bin ich der Meinung das es eh egal ist, wer danach kommt. Ein ehrlicher Präsident, der es wirklich gut mit dem Land meinen würde, müsste täglich um sein Leben fürchten.

      1. Nein und nochmals nein, lieber Tom!
        Nicht schon wieder diesen Mist von Verschwörungstheorien, es reicht wirklich.
        Ich als Helikopterpilot kann Dir versichern, dass nur Vollidioten in einen Robinson bei dem damaligen Dreckswetter steigen, und erst noch 80 Stundenkilometer schneller als zugelassen fliegen. Also bitte, nicht mehr diese idiotische Verschwörungstheorie.

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