Interpol Paraguay warnt vor Ausbrechern

Interpol Paraguay ist in Alarmbereitschaft versetzt worden und warnt die Bevölkerung in Paraguay über das mögliche Vorhandensein von drei entflohenen Sträflingen aus Argentinien, die wegen dreifachen Mordes verurteilt wurden und auf der Flucht sind. Mehrere Quellen gehen davon aus, dass sie in Paraguay untertauchen wollen.

Luis Arias, Leiter von Interpol in Paraguay, sagte gegenüber dem Radiosender Cardinal, die drei Brüder seien im Jahr 2008 für einen dreifachen Mord in General Rodriguez rechtskräftig verurteilt worden und aus dem Gefängnis in General Alevar, Argentinien, geflohen. Das Urteil für alle Verbrecher sehe eine lebenslängliche Haftstrafe vor.

Die Warnung von Interpol ist nicht unbegründet, ein Taxifahrer, der in Buenos Aires arbeitete und in Posadas festgenommen wurde, äußerte in den Vernehmungen den Verdacht, dass die drei Männer auf dem Weg nach Paraguay seien. Am 27. Dezember 2015 entkamen die Sträflinge aus dem Gefängnis General Alvear, bei Buenos Aires, wo sie wegen Mordes an drei Personen ihre lebenslangen Haftstrafen absitzen sollten. Es ging dabei vor allem um Verbindungen im Drogenhandel, die bis heute noch nicht ganz aufgeklärt sind. Sollten diesbezüglich irgendwelche Wahrnehmungen ergeben, wo sich die entflohenen Sträflinge aufhalten könnten, erbittet die Polizei weitere Hinweise unter der allgemeinen Notrufnummer 911.

Quelle: ABC Color

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