Israelischer Premierminister drückt seinen “tiefen Schmerz“ gegenüber Cartes aus

Asunción: Der Premierminister aus Israel, Benjamin Netanjahu, hat am Samstagmittag den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes angerufen. Dabei stand die Rückverlegung der Botschaft von Paraguay aus Jerusalem nach Tel Aviv auf der Tagesordnung.

Netanjahu drückte seinen “tiefen Schmerz” für die Haltung der Regierung von Mario Abdo Benítez aus, die Eröffnung der paraguayischen Botschaft in Jerusalem auszusetzen und sie nach Tel Aviv zurückzuverlegen.

In der Umgebung des ehemaligen Präsidenten sickerte durch, dass der israelische Premierminister während dem Telefonat von der reichen Geschichte der Beziehungen zwischen beiden Nationen sprach und diese Entscheidung nicht erwartet hat. Der Rest des ausführlichen Gesprächs wurde nicht bekannt gegeben. Jedoch soll von einem freundlichen Klima in Bezug auf die Diplomatie zwischen Israel und Paraguay unter dem ehemaligen paraguayischen Präsidenten geredet worden sein. Netanjahu dankte zudem für die Zusammenarbeit mit der Jugend des Landes.

Es sei daran erinnert, dass Israel mit der Ankündigung von Paraguay, die Botschaft nicht in Jerusalem zu belassen, sofort die Schließung seiner diplomatischen Vertretung in Asunción ankündigte. Am selben Tag erklärte die Palästinensische Autonomiebehörde ihr Projekt zur Eröffnung einer diplomatischen Vertretung in Asunción als geostrategische Positionierungsaktion vor dem Rückzug ihres Gegners (Israel) an.

In einem Brief an Netanjahu drückt Horacio Cartes sein “Bedauern” für die Krise aus, die die Regierung von Abdo Benítez bei der Verlegung der Botschaft in Israel ausgelöst hat.

„Ich würde nicht an der politischen Debatte nehmen, so kurz nach dem Ende meiner Amtszeit, aber als Führer einer politischen Bewegung kann ich nicht schweigen. Die Installation der paraguayischen Botschaft in Jerusalem war nicht allein unsere Initiative, sondern es war eine Geste, die einen Meilenstein in der schönen Beziehung der Freundschaft zwischen unseren Völkern vertiefen sollte“.

In dem Schreiben heißt es auch, dass “diese ungnädig Entscheidung der Regierung auf das Nationalgefühl der Menschen in Israel eine offensive Aktion darstellt. Ich drücke aber ebenfalls meine Sorge und das Bedauern für die Bürger in Paraguay aus, die mit der Entscheidung am Geringsten zu tun haben“.

In der Note heißt es in einem anderen Absatz, dass “die Meinung der paraguayischen Bürger und Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Paraguay nicht berücksichtigt wurde, die sich von dieser Initiative nicht repräsentiert fühlen und den Vorfall zutiefst bedauern”.

Die Reaktion von Netanjahu auf das Schreiben erfolgte prompt. Kurz nach dem Erhalt bat er um ein persönliches Telefonat mit Cartes, das dann am Samstag, gegen 12:00 Uhr, erfolgte.

Wochenblatt / Hoy

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5 Kommentare zu “Israelischer Premierminister drückt seinen “tiefen Schmerz“ gegenüber Cartes aus

  1. Bibi ist der grösste Schmiergeldfink überhaupt, dass der mit Cartes geklüngelt hat ist doch klar, ich drücke dem neuen Präsi die Daumen, dass er sich von den USA lösen kann, denn diese ist weltweit nur für Krieg und Unterdrückung berühmt?

  2. Oh Dios mio, wegen wo in welchem Kaff so eine bedepperte Botschaft steht machen die so ein Büro auf. Die können sich ja seit Monaten nicht mehr erholen. Haben die Staatszüchtungen eigentlich nichts anders zu arbeiten als Gegenwert für die fast freiwilligen Spenden des Steuerzahlers?

  3. Israels Wirtschaftsministerium bestraft Paraguay. (für den Rückzug der Botschaft aus Jerusalem)
    Quelle: Israel National News von heute
    Paraguay muss aufpassen, dass es ihm nicht so geht wie Deutschland 1933: Judea Declares War on Germany (Daily Express)
    Das Weltjudentum erklärt den Krieg gegen Deutschland

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