Sollte sich die Staatsanwaltschaft geirrt haben?

Asunción: Die Operation Berilo, bei der unter anderem den Chef Reinaldo Javier Cabañas Santacruz verhaftet wurde führte zu 30 Angeklagten. Nicht einer gibt zu daran beteiligt gewesen zu sein?

Geht es nach den Verteidigern der 30 Angeklagten (Liste weiter unten) war kein einziger Mandant am Drogenschmuggel, an der Geldwäsche, an illegaler Einflussnahme, Korruption etc. beteiligt. Da die Abhöraktion schon unter Präsident Cartes ihren Anfang nahm, genau gesagt im März dieses Jahres, wurde den Mitgliedern der Staatsanwaltschaft demnach 6 Monate lang etwas am Telefon vorgelogen und die 21,8 kg Kokain sind vermutlich nur Backpulver.

Reinaldo Javier Cabañas Santacruz ist genau so erpicht darauf seine Version der Dinge sowie die Gesetzesbrüche der Staatsanwaltschaft anzuzeigen wie sein Sekretär Diego Medina Otazú erklärte einer geregelten Arbeit nachzugehen und kein Sekretär von Niemanden zu sein. Sollte dies alles der Wahrheit entsprechen, dann erspart sich die Judikative des Landes hohe Gerichtskosten und sollte die Angeklagten schnellstmöglich wieder auf freien Fuß lassen.

Die Angeklagten sind Reinaldo Javier Cabaña Santacruz, seine Lebensgefährtin Gloria López Ramírez und seine Brüder Marcelo, Ramón und Rubén Cabañas Santacruz. Es folgen Yisela Ramírez, Hugo Martín Ríos, Carlos und José Pinto, Lucas Uziel, Héctor Pastor Brizuela, Jorge Brítez, Jorge De Jesús Ríos, Tomás Escobar Pérez, Diego Medina Otuzú und Óscar Monges, der Abgeordnete Ulises Quintana, Kommissar Celso Ortega, die Polizistin Selva Chamorro und die Kollegen Nelson Darío Barrios, Alcides Villagra, Melchor Cabrera, Wilder Amarilla, Cristhian Velázquez. Des Weiteren Nencer Alfonso Ramírez, Naila Fernanda Ramírez und Natalia Lombo Vergara, allesamt kolumbianischer Nationalität und die stellvertretenden Staatsanwälte Carlos Aguilar Sánchez, Luis Yegros Fariña und José Alarcón wie auch Staatsanwalt Gustavo Yegros.

Der Abgeordnete Ulises Quintana war 2011 der Anwalt des Vorgängers von Cucho, Tomas Rojas alias Toma’i.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora

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2 Kommentare zu “Sollte sich die Staatsanwaltschaft geirrt haben?

  1. Immer das gleiche,alles Heilige,alles Unschuldige,Alles gelogen was man sie Beschuldigt.
    Da sind alle Gauner welt weit einig.
    Alles Verbrecher , alle einsperren,nicht wieder Raus lassen. Alternativ im Sack stecken Zettel an heften,im Rio Paraguay werfen,:”Bitte Öffnen vor den Südpol.”

  2. Während in Europa betreffend durch die Staatsanwaltschaft ausgestellte Bußen, Anklagen, etc. bei den Kollegen der Kollegen Einsprache machen kannst, ein müdes Lächeln und Ablehnung deines Antrags hervorzauberst, muss sich die Staatsanwaltschaft hierzulande warm anziehen. Und dies bei fast 40 Grad Celsius.
    Positiv ist allerdings, dass hierzulande auf Verdacht hin Ermittelt wird und nicht wie in Europa willkürlich, da jeder unbescholtene Bürger ein potenziell terroristisch veranlagter Steuerzahler ist. Das ist die positive Seite, wenn die Beatmeten aus dem Beatmetenhäuschen das Geld für eine willkürliche Überwachung jedes Bürgers nicht im Namen der Terrorbekämpfung in den Allerwertesten geschoben bekommt und keine Industriespionage für die Yankees betreibt.
    Wäre schön, wenn oben aufgelistete Personen aus den Verkehr gezogen werden könnten. Jedenfalls für einmal ein professionelle Aktion der hiesigen Ermittlungsbehörden. Wie ich finde.

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