Hernandarias: Wie gestern Abend veröffentlicht, feierte das zweistaatliche Wasserkraftwerk neben einem eigenen Jahresrekord in 2012 auch der größte Stromproduzent der Welt zu sein, da sie mehr produzierten als im chinesischen Drei Schluchten Stausees.
Während in China mit 32 Stromgeneratoren von Wasser angetrieben werden und 98.107.000 MVh produzierten waren es an der paraguayisch-brasilianischen Grenze mit nur 20 Turbinen 98.287.000 MVh.
Da beide Bauten jedoch sehr unterschiedlich sind und auch der Zufluss anders stattfindet ist der Rio Paraná im Vorteil. Am Itaipú Staudamm kann auch bei erhöhtem Pegelstand das ganze Jahr hindurch mehr Energie als vorgesehen produzieren. Die Nachfrage nach der erhöhten Energiemenge ist ständig vorhanden. Brasilien beliefert derzeitig ein Sechstel seiner Einwohner mit Strom aus Itaipú.
Ein weiterer Faktor der die produziert Strommenge beeinflusst, sind bestens durchgeführte Wartungsintervalle, damit möglichst wenig Wasser durch den Überlauf muss. Durch ständige Weiterbildung der Techniker und dem Verständnis wischen beiden Kulturen kann dieser Kalender problemlos durchgeführt werden“, erklärt der paraguayische Itaipú Cheftechniker, José María Sánchez Tillería.
(Wochenblatt / Hoy)
rundertischdgf
Wir sind zufällig auf diesen Auftritt gestoßen und haben euch jetzt auf unsere Favoritenliste gelegt, um immer wieder mal nachschauen zu können, was bei euch so los ist.
http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/01/05/von-niederbayern-nach-paraguay-zum-grosten-wasserkraftwerk-der-welt/
Peter
Vorbeugende Wartung in Paraguay? Das haben ihnen die Brasilianer beigebracht, sonst wäre das Kraftwerk schon lange im Eimer….
Parana Brotherhood
Es ist ein binationales Projekt, kannst ja mal googlen im Falle von nicht Wissen.
redtortuga
binational? Paraguay hat sehr wenig davon, ist auch nur ein geduldter Partner…
Kopfschüttler
Wie auch der Vorkommentar,
ab zum googlen ! ! !
Hans Iseli
…und das Drei-Schluchten-Projekt hat noch grössere Verdreckungsprobleme, als die Umweltschützer prophezeit haben. Das wird noch mehr auf die Leistung drücken.
Buchholz
@Hans Iseli
Man soll nicht immer (oder niemals) glauben, was uns die Mainstreammedien weiß machen wollen. Ich war selbst dort. Die Umweltschäden und die immer wieder angeprangerte Umsiedlung von Menschen gibt es so gut wie nicht. Die Besiedlung in den durch die Stauung überschwemmten gebieten ist vernachlässigbar. Die umgesiedelte Bevölkerung lebt weit besser als vorher. Um einer Kritik in Richtung “Vorzeigeprojekt” vorzubeugen, ich war nicht als “geführter Tourist” da.
Kopfschüttler
Zeig doch mal die Bilder.
Buchholz
Hier kann man keine Bilder zeigen, aber wenn Interesse besteht, kann ich gern ein paar mailen.