Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!

Asunción: Der Präsident der PLRA, Efraín Alegre, warnte davor, dass die angeblichen internen Kämpfe zwischen den Colorados nichts weiter als eine Show oder ein abgekartetes Spiel seien, um die Bevölkerung zu täuschen.

Er betonte, dass der Staatschef Mario Abdo Benítez versprochen habe, der Mafia Einhalt zu gebieten, und heute regiere Horacio Cartes Paraguay. Er wies darauf hin, dass das Gleiche mit Hugo Velázquez passiert.

“Diese ganze Show, die wir jeden Tag sehen, dieses Theater innerhalb der Colorado-Partei, dass sie angeblich kämpfen, aber in Wirklichkeit kämpfen sie nicht. Sie ziehen eine Show ab, weil ihre Interessen geschäftlich sind. Die internen Wahlen der Colorados sind also eine “Sprengfalle”, eine inszenierte Show”.

Das sagte der Vorsitzende der Radikalen Liberalen Partei (PLRA) bei seinem Rundgang durch die Stadt Pedro Juan Caballero, um die Bürgermeisterkandidatur von José Carlos Acevedo zu unterstützen, der eine vierte Amtszeit anstrebt.

“Erinnern Sie sich, als Abdo Benítez für das Präsidentenamt kandidierte, wollte er Cartes entgegentreten, weil er die Mafia stoppen musste. Sie standen sich gegenüber und umarmten sich dann, und heute regiert Horacio Cartes Paraguay”, erinnert er sich.

“Jetzt sagen sie, dass der Vizepräsident (Hugo) Velázquez sagt, dass er Cartes entgegentritt, und die Show beginnt: “Wir werden ihn konfrontieren, weil die Mafia für dieses oder jenes verantwortlich ist“. Geschichte!

“Sie haben nie gekämpft, das ist ein abgekartetes Spiel und eine “Sprengfalle”, um die Menschen zu täuschen. Sie sind sich einig, sie verteidigen ihre Interessen”, sagte er.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

5 Kommentare zu “Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!

  1. Huldreich Ritter von Geilfus

    Paraguayer sind genau wie die Taliban. Was erwartet man denn?
    “Demosgracia a la plata” verstehen die nur unter “Democracia”.
    Aehnlich so laeuft es auch in Afghanistan wie der Bundeswehr Offizier beobachten konnte.
    Zitat: “Innerlich verachten uns diese Menschen” – genauso ist es. Fuer die paraguayische Indianerkultur ist die Demokratien nur ein Witz und man uminterpretiert diese als Stammeskommunismus (alle Indianerstaemme hatten den radikalen Kommunismus als Grundkultur). Warum verachten denn diese Hinterwaeldler und Vollheiden die Demokratie? Weil die Demokratievarianten Europas und des Westens vom Christentum stammen und durch das Christentum gepraegt sind. Du wirst kein Gutmenschentum, Umweltbewusstsein, Naechstenliebe und Barmherzigkeit im Islam je finden. Daraus entsprang der westliche Sozialstaat den die Musels komplett verachten aber gerne daran saugen wollen damit die diesen Infiltrieren um den Westen dann von innen zu zerstoeren. Das sind destruktive Kraefte.
    “Als Kommandant von Camp Warehouse hatte ich einige Ortskräfte. Diese jungen Männer (bei Radio Andernach gab es sogar einige Afghaninnen) kannten haargenau die Situation in der sie umgebenden Gesellschaft.
    Selbstlosigkeit war das Letzte, was diese Leute angetrieben hat, um für uns zu arbeiten. Diese romantisch-idealisierenden Vorstellungen sind dort unbekannt beziehungsweise stoßen auf völliges Unverständnis. Das Leben ist viel zu hart, um sich mit derartigen Wohlstandsgefasel zu beschäftigen.
    Unsere Ortskräfte wurden für afghanische Verhältnisse fürstlich entlohnt, gut behandelt und nahmen wie selbstverständlich an unserer ausgezeichneten Mittagsverpflegung teil. Von den Soldaten des deutschen Kontingents wurden sie in der Regel bei Kontingentwechseln mit Kleidung, Schuhen und so weiter beschenkt. Ich habe Dutzende sogenannte Mitnahmebescheinigungen unterschrieben, damit ihnen diese Geschenke bei der Kontrolle an der Wache nicht abgenommen wurden.
    Es hat sich also gelohnt, für uns zu arbeiten. Dies war selbstverständlich auch ihrer Umgebung bekannt. Gehörten sie starken Familien, Stämmen, Clans an, haben auch diese davon profitiert und schützten diese Leute. Gut zu wissen: Ein Afghane definiert sich ausschließlich über seine Familien- beziehungsweise Stammeszugehörigkeit; Individualismus ist unbekannt. Gehörten sie zu schwächeren Gruppen, waren Schutzgeldzahlungen fällig, um nicht umgebracht zu werden. Darüber hinaus waren Informationen zu liefern. Die Taliban oder ähnliche Gruppierungen waren somit bis ins Detail über unsere Zahl, Ausrüstung, gegebenenfalls sogar über unsere Absichten informiert.
    Meine beiden deutschen Soldaten, die mich bei der Führung des Camps unterstützt haben, waren entsprechend instruiert und zur Vorsicht bei der Informationsweitergabe ermahnt. Dass gerade diese Ortskräfte jetzt sämtlich zu uns kommen wollen, überrascht mich nicht; hatten sie doch einen recht genauen Einblick über unseren Lebensstandard erlangt. Innerlich verachten uns diese Menschen, was sie aus nachzuvollziehenden Gründen natürlich nie zugeben werden. Sie wollen ja etwas erreichen: den Wohlstandsmagneten Deutschland. Ich will nicht verkennen, dass es Ausnahmen geben mag. Nur: mir sind sie nicht begegnet. Aber vielleicht war und bin ich ja blind. Mit Letzterem befinde ich mich, wenn ich mir die Berichterstattung über den Zusammenbruch der durch die westlichen Staaten geförderten politischen Ordnung in Afghanistan betrachte, jedoch in bester Gesellschaft.
    Dr. Thomas Sarholz, Oberst a. D., Andernach””
    Der Weg ins Verderben und in den Untergang ist gepflastert mit guten Absichten und Gutmenschentum.
    Die Schlange die man auffuettert die beisst dich nachher zum Dank in die Hand.

      1. Huldreich Ritter von Geilfus

        https://www.faz.net/aktuell/politik/briefe-an-die-herausgeber/leserbriefe-vom-26-august-2021-17501255.html
        Zufaellig schluepfte mal die Wahrheit durch die Zensur der deutschen Medienlandschaft.
        …oder die Deutschen wachen so langsam auf.

  2. Da hat der Mann vollkommen Recht. Colorados stehen alle auf der gleichen Gehaltsliste. Ist aber nicht schlimm. Eine Parteien Demokratie ist ohnehin die Regierungsform, die den meisten Hass und künstliche Konflikte verursacht.

  3. Die Liberale Partei in Paragauy ist kein Deut besser als die Colorados. Die sind genau so korrupt. Die Colorados stellen sich einfach etwas geschickter, offensichtlicher und schamloser an, was sich hierzulande politisch durchaus positiv auswirken kann. Der Mann macht diese Aussagen um Bürgermeisterkandidat José Carlos Acevedo zu unterstützen, der eine VIERTE AMTSZEIT anstrebt. In einer Stadt wie Pedro Juan Caballero! Bekannt als eines der Regionen mit höchster Mordrate und Drogenhandel. Das sagt doch schon alles, was die Politik hierzulande für ein Schmierentheater ist. Hierzulande gibt es keine Mafia. So würden vielleicht die loco Europäos in Sizilien Familienclans bezeichnen. Hierzulande gibt es nur Familienclans, aber keine Mafia, Mafia, dieses Wort gibt es in Guaranie nicht. Und nichts und niemand kann den Familienzusammenhalt aufhalten. “…dass der Staatschef Mario Abdo Benítez versprochen habe, der Mafia Einhalt zu gebieten, und heute regiere Horacio Cartes Paraguay.” das ist ein leeres Versprechen über etwas, was es hierzulande nicht gibt, klingt politisch vielleicht toll. Niemand käme es in den Sinn hiesig Familia mit Mafia gleich zusetzen. Einem loco Europäo vielleicht, aber sicher keinem Einheimischen.

Kommentar hinzufügen