Jetzt ist guter Rat teuer

Asunción: Nachdem der Interimsbürgermeister Cesar Ojeda aus dem Lager von Oscar „Nenecho“ Rodriguez, gezwungen war, Dokumente zur Aufwendung von 3 Millionen US-Dollar während der Pandemie zu veröffentlichen, kamen viele seltsame Sachen ans Tageslicht.

Neben Geschirrspülmittel, welches HC-Kandidat „Nenecho“ zu 390.000 Guaranies pro Liter einkaufte, und Pulsmessgeräte, die sieben Mal mehr kosten als in jeder Apotheke, waren auch Desinfektionstücher um das mehrfache zu teuer angeschafft worden.

Obwohl für gerade einmal die Hälfte die Rechnungen präsentiert wurden, sah sich der Interimsbürgermeister schon gestern gezwungen den nationalen Rechnungshof um eine Spezialkontrolle der Ausgaben seines Vorgängers, der am Sonntag wiedergewählt werden will, zu bitten. Zudem wurde er wegen Veruntreuung von zwei Gruppen eine Strafanzeige angezeigt. Inwiefern dies das Wahlkampfergebnis beeinträchtigt bleibt abzuwarten. Dennoch ist dies ein Armutszeugnis und zeigt, dass im Falle der Wiederwahl sich nichts ändern wird. Hervorzuheben ist jedoch, dass die HC Medien diese skandalösen Tatsachen komplett ausblenden.

Wochenblatt / Twitter

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2 Kommentare zu “Jetzt ist guter Rat teuer

    1. Welche Krisenzeiten? Coronazeiten sind die Goldgrube für alle Regierungen und ihre Freunde, Verwandte usw. So schnell konnte man noch nie Millionen Dollar in die eigenen Taschen stecken, sei es in Paraguay, sei es in Deutschland.

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