José Ortíz: “Es gibt keine Zigaretten die Tabesa gehören”

José Ortíz, Geschäftsführer der Tabakfabrik Tabacalera del Este (Tabesa), sprach mit dem Cartes Radiosender 970 AM über die Beschlagnahmung in Salto del Guairá. Er erklärte, dass sich darunter keine Zigaretten befinden, die der Tabesa gehören.

“Eine Sache sind Zigaretten die von Tabesa produziert wurden und eine ganz andere sind Zigaretten die Tabesa gehören. Die produzierten Zigaretten von Tabesa findet man im ganzen Land, doch die, die Tabesa gehören, findet man nur in unserem Lager. Alle anderen, die von da ausgeliefert werden, gehören uns nicht mehr. Es gibt mehr als 90.000 Verkaufspunkte im ganzen Land“, so Ortiz.

Für ihn sind es speziell politische Interessen, die Tabesa treffen. “Bei der beschlagnahmten Fracht sahen wir auch Zigaretten anderen Marken und Hersteller und keine einzige Packung gehört der Tabesa“, versicherte Ortiz. Außerdem sind die Produkte korrekt versteuert und man kann auch nicht von Schmuggel sprechen.

Auf die voll beladenen Boote im Itaipú Stausee, die mit Planen abgedeckt waren, kam Ortiz leider nicht mehr zu sprechen. Sicherlich gibt es dafür auch eine schlüssige Erklärung.

Wochenblatt / La Nación

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5 Kommentare zu “José Ortíz: “Es gibt keine Zigaretten die Tabesa gehören”

  1. Argumentieren nicht auch die Mafiabosse so? Sie vergeben Aufträge an andere in voller Kenntnis daß und wie sie ausgeführt werden um daran zu verdienen, aber sie wissen angeblich von all dem nichts und waschen ihre Hände in Unschuld. Und alle schweigen oder sehen weg, weil sie alle daran mitverdienen. Eben Mafia-Prinzip.

  2. Vielleicht will hiesig Staatsanwaltschaft und Steuerbehörde ja jetzt mal in Cartes Geschäftsbücher schauen dürfen. Wahrscheinlich ist aber, dass HC dies denen immer noch nicht erlaubt. Damit könnte man eventuell herausfinden, wer, wann, wohin denn 40 Millionen Zigarettenschachteln geordert hat. Aber auch das lässt sich relativ einfach umgeben im Land, in welchem für Plata alles möglich ist.

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