Asunción: Die neuen Bürgersteige, die nach der Verlegung der unterirdischen Kabelkanäle gebaut wurden, um die Kabel unterirdisch verlegen zu können, weisen in mehreren Abschnitten der Calle de Palma Senkungen auf. Genau der teil, der nötig war die Kabel zu verlegen ist jetzt abschüssig.
Die von den Auftragnehmern von ANDE im Rahmen des Projekts Palma Brilla” durchgeführten Arbeiten zur unterirdischen Verlegung der Kabel in der Straße Palma zeigen bereits erste Mängel. Wenn man die Straße entlang geht, kann man in mehreren Abschnitten Risse und Sprünge in den Gehwegen sehen. Die Arbeiten wurden vor etwas mehr als einem Monat in Angriff genommen, um das Gewirr von Freileitungen von den Straßen Mexiko bis Hernandarias zu beseitigen.
Technischen Quellen zufolge ist dies darauf zurückzuführen, dass die Gehwege keine untere Stütze hatten. “Die untere Stütze besteht aus dem Erdreich, das mit dem Wasser nach unten gewandert ist, so dass sie keinen Halt mehr hatten, so dass sie bei der geringsten Anstrengung, z. B. durch Passanten oder andere Personen, absanken”, erklärten sie.
Die Quelle, die es vorzog, anonym zu bleiben, wies darauf hin, dass der Boden unter dem Bürgersteig niemals hätte abwandern dürfen. “Dazu hätten die Rohre ordnungsgemäß verlegt werden müssen und das Verfüllmaterial hätte möglichst viele Hohlräume ausfüllen müssen. Wenn dies nicht der Fall ist, bleiben Leerräume zwischen den Rohren zurück, die dann von der nassen Erde aufgefüllt werden, so dass diese nach unten wandert und die Bürgersteige keinen Halt mehr haben”, bekräftigte er.
Die Antwort von ANDE
Félix Sosa wies in Bezug auf die abgesackten und beschädigten Bürgersteige in der Calle Palma darauf hin, dass alle Verträge der ANDE mit Bauunternehmen, die die Bürgersteige betreffen, deren Austausch beinhalten. “ANDE ist über die Auftragnehmer verantwortlich; wenn etwas nicht in Ordnung ist, wird es sofort repariert”, sagte er.
Er fügte hinzu, dass “praktisch auf 5 km Länge Erdaushub gemacht wurden, wenn irgendein Bereich repariert oder angepasst werden muss, werden wir das entsprechend tun”.
Es sei daran erinnert, dass die Arbeiten von Mexiko bis Nuestra Señora de la Asunción vom Consorcio del Norte durchgeführt wurden; von Nuestra Señora de la Asunción bis O’Leary ist TMT Proel zuständig und von O’Leary bis Hernandarias war es das Consorcio ITC.
Wochenblatt / Abc Color
Heinz1965
Der typische Paraguayische Pfusch
ming
Es nützt halt nichts, die Erde nur über die Rohre zu werfen und dann oben aufzufüllen. Man verwendet dazu speziellen Sand zum Verfüllen mindestens 10cm um das Rohr, dann muss eine Mindeststärke an festem Material (Schotter usw.) aufgebracht werden. Dieses mit einem Stampfer zu verdichten ist selbstverständlich, aber offenbar gibt es solche Teile nicht in PY, zumindest waren bei den beobachteten Baustellen derlei nicht im Einsatz.
Sinnvoll ist, in Abschnitten die Rohre mit dichtem Lehm oder Beton zu verfüllen, damit keine Art Bach sich im Graben bilden kann, weil das eben noch viel mehr ausspült.
Leider fehlt aber in PY offensichtlich jegliche Fachkenntnis darüber.
Auch die vielen Wasserrohrbrüche liegen wohl an diesem Problem. Wenn man Leitungen eben nur auf Spatentiefe vergräbt, dann schlecht einsandet, sacken diese ab. Das führt zu Zug an den Muffen und Absperrungen, welche dann Undicht werden. Das Weitere ist bekanntes Szenarion in PY.
Eigentlich sind das alles keine nenneswert teuren Details, es würde viel Ärger im Straßenbereich und Sanierungskosten ersparen, aber man ignoriert stur und baut weiter in üblich falscher Weise.
Gamma Ray
Doch, doch. Es gibt sowohl Vibrationsstampfer als auch Rüttelplatten zu kaufen oder zu mieten in Cartes’ Königreich, ja sogar der Plattendruckversuch um die Kompaktheit des verdichteten Bodens zu messen, ist hier nicht unbekannt. Aber weil ANDE mit Tiefbauarbeiten wohl keine Erfahrung hat oder man gleich sagt, das das eh nur Fusswege sind, einfach rein mit der Erde und mit Holzlatten einfach 2 minuten draufklopfen – asi noma.
Aber ja, die Essap, die will es einfach nicht kapieren. Bei mir in Lambare, die nächste Querstraße ist eine Stelle, wo das Rohr schon zigfach gebrochen ist, aktuell auch wieder. Es wurde schon Duteznde Mal geflickt. Durch das ausgetretene Wasser hat sich schon ein kleiner Teich in der Straße gebildet und ein Gerinne, wo die Asphaltdecke nahezu komplett abgeschabt wurde. Ein echtes Naturschauspiel.
Neben tausenden von anderen Löchern, die die Fahrzeuge der Autofahrer beschädigen, hat die Municipalidad jetzt vier frische Lomadas an einer Kreuzung mit einer Avenida angebracht, dabei die Löcher ringsherum vollständig ignoriert, obwohl diese schon die Autofahrer zwingt, abzubremsen, aber Hauptsache nochmal vier Lomadas. Zugegeben, sind sie an dieser Stelle durchaus zweckhaft, da das eine gefährliche Kreuzung ist – aaaber an der Stelle hätte ein Kreisverkehr hundertmal mehr Sinn ergeben, da wirklich ganz viel Platz da ist – Umleitungsstraßen wären auch verfügbar. Aber nein, man macht zum tausendsten Mal Lomadas. Der Stoßdämpfer-Verkauf läuft hierzulande sicher prächtig.
Asgard980
Klar wenn man nur den Aushub reinschüttet und nicht Verdichtet und Nachfüllt! Viel zu Viel Pfusch hier mit Schaden für die Allgemeinheit. Die Kosten für Pfusch werden dann den Bürgern aufgelegt mit noch mehr Erpressungen durch Steuern.