Kältewelle: Ernteverluste von 150 Millionen USD

Die letzten kalten Tage, stellenweise sogar mit Frost, verursachten negative Auswirkungen auf die frühe Soja im Departement Alto Paraná, fast 60% der Kulturfläche sind betroffen, die wirtschaftlichen Verluste betragen in etwa 150 Millionen US Dollar.

Vor allem die niedrigen Temperaturen von vergangenem Freitag und Samstag zerstörten rund 60.000 Hektar Soja, erklärte Rubén Sanabria, landwirtschaftlicher Koordinator für Alto Paraná. Er erklärte weiter, insgesamt seien in dem Departement 80.000 Hektar mit der Hülsenfrucht bepflanzt worden. Andere betroffene Departements sind Caazapá und Itapuá.

Weiter im Süden sind zudem auch noch Weizen Kulturen durch die niedrigen Temperaturen geschädigt. Allein in Alto Paraná sind es 10.000 Hektar. Sanabria sagte, es sei sicherlich noch Zeit genug, die Verluste wieder hereinzuholen, dies bedeute aber eine doppelte Investition in den Kauf von neuem Saatgut und einer erneuten Bodenbearbeitung.

„Die Lage ist nicht gut in diesem Sektor die Situation hat sich dadurch weiter verschärft“, klagte Sanabria. Er fügte an, dass der Hagel in der vergangenen Woche 13.500 Familien in der Zone getroffen hätte, jedoch mehr in städtischen Gebieten als in ländlichen Regionen.

„Der Verlust, in Kosten beziffert, beträgt ungefähr 250 US $ pro Hektar, das sind 150 Millionen US Dollar in der Gesamtzahl“, sagte der Ingenieur. Das letzte Mal, dass eine Kaltfront Sojakulturen in der Gegend zerstörte war im Jahr 2005, dabei waren aber mehr die Weizenfelder betroffen.

Quelle: Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Kältewelle: Ernteverluste von 150 Millionen USD

  1. „Die Lage ist nicht gut in diesem Sektor die Situation hat sich dadurch weiter verschärft“ klagte Sanabria.
    Die Lage ist nicht gut,geht doch mal fort von der Monokultur,Chemie und Pestizide.Etwas weniger Gewinn, weniger Weltmarktabhänigkeit,Sicherheit beim Umsatz Bei der Abhänigkeit muss man den Risiko leben und es einplanen.
    Jeder Profit hat seinen Preis!
    Die Erde erwärmt sich,das Wetter hat sich geändert und wird sich in allen Teilen der Welt ändern hier müßt Ihr Euch anpassen.

Kommentar hinzufügen