Kameras mit Gesichtserkennung liefern gute Ergebnisse

San Lorenzo: Der Einsatz von Technologie im Rahmen von Kameras mit Gesichtserkennung ermöglichte die Festnahme einer Person mit einem Haftbefehl und die Identifizierung eines gestohlenen Fahrzeugs.

Mit der Einrichtung des ersten Überwachungszentrums in der Stadt San Lorenzo wurde das Gesichtserkennungssystem integriert und die Ergebnisse sind nach Angaben der Polizeibehörden der Region ermutigend.

Kommissar Alcides Torres, Leiter der 1. Polizeistation von San Lorenzo, hob das positive Ergebnis wenige Tage nach Einführung des neuen Kontrollsystems hervor. 40 neue Kameras wurden installiert, davon dienen 18 der Gesichtserkennung. Insgesamt sind derzeit 79 Kameras zur Überwachung der Straßen in den verschiedenen Stadtteilen im Einsatz.

„Am 20. Juni dieses Jahres wurden hier die neuen Kameras mit guter Auflösung eingeweiht. Und als positives Ergebnis im Hinblick auf die Gesichtserkennung hatten wir gleich die Festnahme einer Person mit einem Haftbefehl“, berichtete Torres.

Kriminalitätsbekämpfung

Er sagte weiter, dass die 40 Kameras an strategischen Punkten angebracht seien, was zusätzlich zu den bereits vorhandenen 39 Kameras dazu beitragen werde, die Kriminalitätsrate zu senken, indem die Bewegung von Menschen und Aufnahmen auf öffentlichen Straßen in Bildern überwacht würden. „Es gibt Kameras, die beispielsweise erkennen, wenn ein Fahrzeug als gestohlen gemeldet ist, dann gibt es einen Alarm“, erklärte Torres.

Er sagte, dass das Kamerasystem beim Fokussieren automatisch das Kennzeichen des Fahrzeugs erfasst. Wenn es einen Alarm gebe, werden die Streifenpolizisten des Viertels sofort gerufen, damit sie das Fahrzeug anhalten und den Fahrer des betreffenden Fahrzeugs identifizieren können.

Mithilfe des Gesichtserkennungssystems war es inzwischen möglich, eine verdächtige Person ausfindig zu machen. „Die Kamera benötigt fünf bis zehn Sekunden zur Erkennung und auch hier gibt es einen Alarm, wenn ein rechtliches Problem vorliegt“, gab Torres weiter an.

Er stellte klar, dass das Polizeipersonal zuvor im Umgang mit der Technologie geschult worden sei und die Kontrollen 24 Stunden am Tag in Kraft seien.

Wochenblatt / La Nación / Twitter

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6 Kommentare zu “Kameras mit Gesichtserkennung liefern gute Ergebnisse

  1. Wurde die Bevölkerung gefragt? Hat man ihnen das vor der Wahl gesagt? Was sagt uns das?

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  2. Den einen oder anderen hier in PY könnten sie noch leichter an ihrem Axsch identifizieren,
    vulgo Arxxxgesicht 🙂

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  3. DerEulenspiegel

    Nur zwei Dinge dazu:
    1. Ich hätte nicht gedacht, daß dieses arme Land Paraguay finanziell in der Lage wäre, Gesichtserkennungskameras installieren zu können, während das Geld hinten und vorne nicht einmal reicht, kaputte Schulen endlich instand zu setzen.
    2. Dank dieser Gesichtserkennungskameras werden die Gefängnisse des Landes schon bald aus allen Nähten platzen. Ob unsere weit voraus schauenden und schlauen Politiker auch dafür bereits neue Gefängnisbauten in der Planung haben und wo sie hierzu das Geld her bekommen wollen?

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    1. Hüpfindianer

      Ne, dat werdens vom Yankee, Taiwan oder Sauerkraut gespendet bekommen haben. Die Faces von Korrupties, Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher und Waffenschieber kommen selbstverständlich nicht in die Datenbank. Dat gilt hierzulande ja als Klein- und Kleinstkriminalität. Da kann die Cam auch nix machen. Schon ich habe Mühe die Gesichter der Eingeborenen auseinander zu halten. Aber das Schöne – oder Schlechte, je nachdem, ob man selbst gesucht wird oder nicht – im Paragauy ist ja, dass in zwei bis drei Monaten die Kameras eh kaputti sind oder gestohlen wurden 🙂

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  4. Wozu der ganze Aufwand? Kameras gibt es an jeder Hauswand gerade genug.
    Gesichtserkennung ist aber gut, dann weiß der gute Mann am Bildschirm, wer gerade nicht zu Hause ist. Ist doch einfach dieses System mit allen Cedula Bildern in eine Datenbank zu packen.
    Zudem lässt es sich leicht feststellen, wer gerade ein Bier intus hatte und dennoch Auto fährt.
    Der Polizeichef von Asuncion wäre dann vollzeitig mit seinem Twitter Account beschäftigt.