Kampagne fördert mehr Konsum nationaler Produkte

Asunción: Die traditionelle paraguayische “Gefällt mir“-Kampagne, die von der UIP Joven gefördert wird, soll Verbraucher dazu ermutigen, den Grundnahrungsmittelkorb mit mehr Produkten nationaler Herkunft zu füllen, um der Branche zu helfen.

Die von der UIP Joven geförderte Kampagne, die darauf abzielt, die Präsenz eines größeren Anteils inländisch hergestellter Produkte in den Regalen zu fördern, war entscheidend dafür, dass 73 % der Artikel, aus denen sich der Grundnahrungsmittelkorb zusammensetzt, derzeit “Made in Paraguay“ sind.

Daher fördert die Industriegewerkschaft Paraguays zusammen mit der UIP Joven und der paraguayischen Supermarktkammer (Capasu) zum zehnten Mal in Folge die paraguayische “Like-You –Kampagne“, deren Ziel es ist, Folgendes zu erreichen: Den Konsum von Produkten der nationalen Industrie in den Regalen von Geschäften und Supermärkten im ganzen Land fördern und sichtbar machen.

Diese von der UIP Joven ins Leben gerufene, entwickelte und geleitete Initiative anlässlich des Monats der Industrie ist schon in Kraft getreten. Sie wird 30 Tage dauern und am 16. Oktober enden.

In dieser Zeit haben nationale Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte in den Regalen von Supermärkten und Geschäften, die Mitglieder von Capasu sind, hervorzuheben.

Vorherrschaft nationaler Produkte

Laut einer von Capasu durchgeführten Studie bevorzugen Verbraucher zwischen Dezember 2022 und demselben Monat 2023 Milchprodukte zu 100 % nationalen Ursprungs. Bei den Getränken überwiegen lokale Marken mit 82 %. Auch Reinigungsmittel sind mit 58 % landesweit stark vertreten.

„Diese Analyse zeigt die wachsende Dominanz nationaler Produkte im Grundnahrungsmittelkorb und unterstreicht deren starke Präsenz in mehreren Schlüsselkategorien“, sagte Nicolás Riquelme, Präsident der UIP Joven, beim Start der Kampagne.

Unterdessen betonte Enrique Duarte, Präsident der UIP, dass diese hohe Präsenz paraguayischer Produkte in den Regalen und die ausgeprägte Vorliebe der Verbraucher für einheimische Produkte mehrere Bedeutungen haben. „Erstens arbeiten wir in formellen Umgebungen; Zweitens fördern wir die Schaffung von Arbeitsplätzen. Und drittens führen wir einen offenen Kampf gegen Schmuggel und illegalen Handel. Ich glaube, dass wir alle an dieser Kampagne teilnehmen müssen“, forderte Duarte.

Gustavo Lezcano, Vizepräsident von Capasu, sagte, dass das, was in den letzten Jahren erreicht wurde, sehr ermutigend sei. „Nationale Produkte gewinnen nicht nur mehr Marktanteile, sondern sind in einigen Kategorien sogar bereits führend, wie sich bei der ersten Ausgabe der Top Seller Awards zeigte, bei denen eine Vielzahl nationaler Produkte den ersten Platz belegten. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Qualität unserer Produkte auf dem Niveau aller internationalen Produkte liegt oder diese sogar übertrifft“, betonte er.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Kampagne fördert mehr Konsum nationaler Produkte

  1. Land Of Confusion

    “„Nationale Produkte gewinnen nicht nur mehr Marktanteile, sondern sind in einigen Kategorien sogar bereits führend, wie sich bei der ersten Ausgabe der Top Seller Awards zeigte, bei denen eine Vielzahl nationaler Produkte den ersten Platz belegten. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Qualität unserer Produkte auf dem Niveau aller internationalen Produkte liegt oder diese sogar übertrifft“, betonte er.”
    Wieder mal verlogene Selbstbeweihräucherung. Es gibt Produkte ausländischen Ursprungs, die zurecht stark nachgefragt werden. Zum Beispiel ist das nationale Speiseöl, gelinde gesagt, ein fischig riechendes Drecksprodukt. Nationales Pulverwaschmittel ist extrem aggressiv, jeder der etwas Geld hat kauft Omo.
    Ich habe mal tiefgekühlte Bratwürste aus nationaler Produktion gekauft, ganz edel verpackt – beim Braten quoll regelrecht Fett raus, genauso wie bei den Hamburger-Pettys. Total widerlich.
    Und das zu europäischen Preisen dieser Mist.
    Die können sich ihr Eigenlob sonst wo hin stecken.

  2. Vor allem sollen/müssen wir den nationalen Müll kaufen, der für den Export nicht gut genug ist.
    Vergammeltes Obst und Gemüse, das Fleisch uralter Kühe, überlagerte Eier, usw.
    Aber selbstverständlich zu Preisen, als wären es die hochwertigsten Produkte der Welt.
    Die Einfuhr von schönem Obst und Gemüse, das preiswerter ist, als der einheimische Gammel, wird verhindert.
    Aber der Einheimische kauft ja noch Tomaten, die schwarz verschimmelt und matschig sind.
    Ohne hinzuschauen werden die Tüten gefüllt.
    Igual nomás.
    Muy lindo!