Kapitaler Fehler der Nationalpolizei

Asunción: Eine junge Frau wurde gestern im Bus der Linie 37, auf der Straße San Martin, ins Gesicht geschlagen. Sie wollte eine sexuelle Belästigung abwehren. Im weiteren Verlauf kam es zu eklatanten Fehlern bei der Nationalpolizei.

„Der Mann lehnte seine Schulter an meine Brust. Ich bat ihn weiter weg zu gehen. Daraufhin spuckte er mich an und verpasste mir zwei Schläge ins Gesicht. Keiner der anderen Passagiere half mir“, sagte die Betroffene Letizia Cuenca.

Das Opfer ging zur nächsten Polizeistation und wollte Anzeige erstatten. Das Kommissariat 16, im Stadtviertel San Pablo, suchte Cuenca auf. „Dort wurde mir gesagt, für den Fall seien sie nicht zuständig. Die Beamten nahmen keinen Bericht auf und empfahlen mir die Anzeige auf dem Kommissariat in meiner Wohngegend aufzugeben“, sagte das Opfer.

Der Leiter vom Polizeirevier 16, Pascual Duarte, gab zu, dass ein eklatanter Fehler passiert sei. Verantwortlich dafür war die Polizistin Veronica Velázquez. „Ich hätte mich persönlich um den Fall kümmern müssen. Die Anzeige wird normalerweise sofort der Staatsanwaltschaft übermittelt“, sagte Duarte. Er fügte an, es sei ein Disziplinarverfahren gegen die Beamten eingeleitet worden, die das Anliegen von Cuenca nicht korrekt aufgenommen haben.

Der mutmaßliche Täter ist flüchtig und wird nun von der Nationalpolizei gesucht. Cuenca hat die Bilder auch in ihrem Facebook Account veröffentlicht und bittet alle Bürger um Mithilfe, dass der Mann gefasst wird.

Wochenblatt / La Nación

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