Katasteramt bestätigt, dass Deutscher Opfer einer illegalen Landbesetzung wurde

Ciudad del Este: Karsten Friedrichsen, deutscher Honorarkonsul in der Hauptstadt von Alto Paraná, hat im vergangenen November die Landbesetzung eines deutschen Bürgers verurteilt.

Das Katasteramt bestätigte nun die Richtigkeit. Karsten Friedrichsen, deutscher Honorarkonsul in Ciudad del Este, bekräftigte, dass der deutsche Staatsbürger Frederic Reymann Kauffman Opfer einer Invasion seines Eigentums geworden sei.

Reymann Kauffman ist der rechtmäßige Eigentümer eines 1026 Hektar großen Grundstücks im Bezirk Mayor Otaño in Itapúa.

Der Fall betrifft die Firma Barcos S.A. Im vergangenen August fuhren bewaffnete Männer nach Mayor Otaño und nahmen Kauffmanns Land ohne gerichtlichen Beschluss einfach in Besitz.

Die Anwälte von Barcos S.A. versichern, dass das Unternehmen einen Grundstückstitel über 500 Hektar Land besitze.

Karsten Friedrichsen bestätigte gegenüber der ABC Color jedoch, dass die Generaldirektion vom Katasteramt gegenüber der Staatsanwaltschaft die Fälschung des auf Reymanns Besitz überlagerten Titels verurteilt habe.

Am 2. Januar schickte die Direktorin im Katasteramt, Lourdes González de Muñoz, eine Mitteilung an die Anwältin Sandra Quiñónez, die das Eingreifen der Generalstaatsanwaltschaft in dem Fall beantragt.

Das Referenzdokument enthält Kopien der Ergebnisse einer Untersuchung durch das Katasteramt, bei der das Eigentumsrecht von Frederic Reymann Kauffmann bestätigt wird.

Die Prüfer im Grundbuchamt empfahlen, der Generalstaatsanwaltschaft und dem Superintendenten am Obersten Gerichtshof eine Kopie des Berichts vorzulegen, aus der die Fälschung des Titels durch die Firma Barcos S.A. hervorgeht.

In den ersten Tagen des vergangenen Novembers verurteilte der deutsche Honorarkonsul die illegale Landbesetzung des deutschen Staatsbürgers.

Damals erklärte Karsten Friedrichsen, dass das Eigentum des deutschen Investors von bewaffneten Männern angegriffen wurde, die das Grundstück auf gewalttätige Weise in Besitz nahmen.

Friedrichsen erwähnte, dass “nach dieser Besetzung eine Eigentumsurkunde im Namen der Firma Barcos S.A. als vermeintlicher Eigentümer der Immobilie vorgelegt wurde”.

Das Dokument enthält eine Überschreibungsurkunde des umstrittenen Grundstücks, die am 2. Oktober 2003 von Herrn Plinio Kleeman vorgenommen wurde.

Das Problem ist, dass Kleeman seit sechs Jahren tot war, als seine Unterschrift bei der Notarin Graciela Villamayor de Florentín auftaucht.

Die Sterbeurkunde Nummer 938934, ausgestellt von der Generaldirektion des Standesamtes, dokumentiert den Tod von Kleeman am 6. Dezember 1997.

Die Rechtsberater vom Katasteramt beantragen eine strafrechtliche Untersuchung unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Dokumentation von Barcos S.A. gefälschte Dokumente enthält und bewiesen werden können, wie durch “die beglaubigte Kopie der Sterbeurkunde von Herrn Plinio Kleeman, ausgestellt von der Direktion des Standesamtes”.

In dem an den Generalstaatsanwalt gerichteten Dokument heißt es: „Es wird festgestellt, dass die von Graciela Villamayor de Florentín genehmigte Überschreibung Nr. 133 nach dem Tod von Plinio Kleeman gefälscht wurde”.

Die Rechtsanwältin von Kauffmann, Rossana Báez Mendoza, beantragte gegenüber der Staatsanwaltschaft eine Untersuchung, um “den Autor, die Komplizen und weitere Täter für die Fälschung des Dokuments von Barcos S.A. zu ermitteln”.

Karsten Friedrichsen hingegen hob die Arbeit des Katasteramtes hervor, das die Rechtmäßigkeit des Eigentums des deutschen Staatsbürgers bestätigte, der das Opfer einer Landbesetzung geworden sei.

Der Staatsanwalt Nelson Ruiz ist für die Untersuchung der Fälschung des Eigentumsrechts durch die Firma Barcos S.A. zuständig.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen