Kautionsangebot von über zwei Milliarden Guaranies bei Mordverdacht an Deutschstämmiger abgelehnt

Asunción: Der unter Mordverdacht stehende Gerardo Stadecker für den Tod seiner deutschstämmigen Frau, Sabryna Breuer, bleibt weiterhin in Untersuchungshaft.

Der Anwalt von Stadecker, Leonardo Garófalo, beantragte die Aufhebung der Untersuchungshaft und forderte Hausarrest für seinen Mandanten. In Folge dessen wurde eine Immobilie im Wert von 2,252 Milliarden Guaranies als Kautionsmöglichkeit angeboten.

Jedoch wies die Richterin Lici Sánchez den Antrag der Verteidigung zurück. Sie erklärte, dass bei der erdrückenden Beweislage und den Verdachtsmomenten keine alternativen Hafterleichterungen für Stadecker möglich seien. Zudem sei der Fall noch im Anfangsstadium.

Garófalo beschwerte sich über die Leistung des Gerichtsmediziners Pablo Lemir. Dieser behauptete, dass Breuer infolge Schläge gestorben sei. Die Autopsie wurde 24 Stunden nach dem Tod durchgeführt.

Ein anderer Gerichtsmediziner, Dr. Ricardo Britez, der Breuer am Tag des angeblichen Mordes sezierte, kam zu dem Schluss, dass es keine Spuren von Gewalt gäbe und keine Straftat vorläge.

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentar zu “Kautionsangebot von über zwei Milliarden Guaranies bei Mordverdacht an Deutschstämmiger abgelehnt

  1. Wer hier was sagen wil,muss die Berichte der Autopsie kennen.Gerichtsmediziner sind auch nur Menschen.
    Totenscheine sind schnell ausgestellt von den Rechtsmediziner wenn er keine Anhaltpunkte auf den ersten Blick findet.
    Alter stimmt, häufig Krank,kriecht auf allen vieren, natürlicher Tod.Da dürften so einige Totenscheine falsch sein.
    Weh den Verbrecher, wenn der Verdacht entsteht,auf einen nicht natürlichen Tod. Dann wir richtig gesucht das wird wohl hier der Fall gewesen sein. Neben man kann auch so aus Schabernack einen eine guten Freund eine gute Freude bereiten.

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