Kein besonderer Dank

Asunción: Während die Cartes-Presse den Fahndungserfolg binnen 51 Stunden feiert und zum Rundumschlag gegen der Opposition ansetzt, vergaß sie anscheint, dass die Täter ein Telefon zurückließen mussten, damit das funktioniert.

So schön und gut die Verhaftung von Seiten der Polizei auch ist, erwartet man tagtäglich diesen Einsatzwillen auch ohne politischen Druck. Präventivmaßnahmen wären auch etwas Positives, damit es gar nicht erst zu solch einem Attentat kommt.

Da Selbstkritik bei der Regierung und ganz besonders der Polizei nicht besonders groß geschrieben wird schickt man Dr. Luis Canillas ins Rennen, der jetzt die eine Verbindung der Drogenschmuggler zur Opposition ins Gespräch bringen soll.

Leider gibt es in alle Parteien und Flügeln Politiker bei denen Verbindung zum Drogenschmuggel vorstellbar sind. Eine genauere Untersuchung wäre sinnvoll, wird jedoch zu nichts führen. Pedro Alliana brachte zudem noch eine fragwürdige Statistik ins Spiel. Unter Lugo und Franco sollen 993 Menschen ermordet ihr Leben gelassen haben während es unter Cartes nur 629 sind. Herr Alliana vergleicht jedoch Birnen mit Äpfeln, immerhin fehlt noch 11 Monate bis Cartes gehen muss. Da kann noch viel passieren.

Wochenblatt / La Nación

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10 Kommentare zu “Kein besonderer Dank

  1. Auch hier ist die Vorreiterrolle der ersten Welt unverkennbar. Nur dort lassen Terroristen und Mörder gleich einen Ausweiß entweder direkt am Tatort, wie bei 911, oder im Fluchtwagen zurück. Hier ist es ein Handy…also noch verbesserungswürdig.

    1. naja, sagen wir mal die sind hier gescheiter mit “Handy zurücklassen” … oder glaubt da wer ernsthaft das das handy genau den täter verratet, eher veratet es einem dem vorher das handy/sim gestohlen wurde und der dummerweise keine anzeige erstattet hatte. so funktioniert das hier in PY … also aufpassen wenn mal das Handy/SIM weg ist !!!

      1. Was du schreibst ist schon Richtig, auf Hand/SIM verlust ist immer an-zu-zeigen!!
        Das Handy verrät alles vor und nach den Klau. Allein mit einer Funkzellenabfrage erhalten sie ein guten Bewegungsprofil vor der Tat.Genauigkeit zwichen 10-3000m je nach Funkzelle. Auch die gewählten Nummern geben neue Bewegungsprofile und Namen. Da gibt wirklich einiges!
        Der Käse stinkt zum Himmel,welcher Gauner belastet sich bewust selber!

      2. Ist auch nicht zwangsläufig so, daß die gefundenen Ausweise auch den Täter repräsentieren. Die können alle nichts mehr dazu sagen. Bei 911 saß der Ausweisbesitzer am Steuer der Maschine und wurde pulverisiert, nur der Ausweiß überlebte unbeschädigt. Bei Charlie Hebdo wurde der Besitzer nach einer Jagt erschossen, genau so der berliner Weihnachtsmarktterrorist später in Italien erschossen wurde. Keiner von ihnen konnte über die Manie, den Ausweis als Beweis zu hinterlassen, mehr aussagen.

  2. Wahr es wirklich so mit dem Handy?
    Oder wurde da einen neuen Film gedreht, der uns zeigen soll, wie die alle Einsatz zeigen? Dass das nicht auffliegt, dass sie nicht immer die Gangster finden wollen, weil sie schon wussten wer die sind. Danach sind bestimmt wieder alle frei.
    So macht man gute Taten, das Volk ist beruhigt, und denken, was sie denken sollten.

    1. Solche neue” Filme” werden noch viele gedreht bis zu den Neuwahlen 2018
      Was mich immer wieder ueberrascht, ist der Umstand, das die Verfasser dieser “Filme” wirklich meinen das Volk sei so dumm Allerdings wenn ich mir die WEF Studie anschaue, im Zusammenhang Schulwissen unter den letzten drei Laender der Welt, dann koennten die Verfasser sogar recht haben

  3. Ich habe gar nicht gewußt, dass das Wochenblatt tendentiöse, pollitisch motivierte Artikel verfaßt (oder wie hier übersetzt). Das zeugt nicht von “überparteilicher, unabhängiger und freier” Presse.
    Grundsätzlich sollte man mit der notwendiger Neutralität an die Berhterstattung gehen.
    Zum Sachverhalt: Natürlich kann sich die Polizei und auch die vorgesetzte “politische Schiene” über einen schnellen Erfolg freuen, das dürfen beide Institutionen auch. Das hier ein “Handy” für diesen Erfolg sorgte, bezeichne ich als das “Glück des Tüchtigen”. Denn nur die sorfältige Auswertung von Spuren oder Spurenträgern trägt letztendlich zum Erfolg bei.
    Die Vorkommentatoren sollten ihre Negativeinstellung zur Tataufklärung besser für sich behalten und nicht “9/11” oder andere Terroranschläge als Vergleich heranziehen.
    Rolfs Kommentar ist nicht nur von seiner “schreibweise” her unverständlich.

  4. Brat mir doch einer einen Klapperstorch, wer soll das Glauben!
    Die Beruf- Verbrecher begehen ein Kapitalverbrechen, nehmen noch funktionsfähige Handys(AKKU) zur tat mit.
    Sie Wissen auch das dass man Handys peilen, Funkzellen abfragen, sie als Wanze benützen kann und vieles mehr.
    Dann wird noch ein Handy verloren oder vielleicht auch richtig platziert!
    Da muss man wirklich sehr Gläubig sein um das ganze wirklich zu Glauben.

  5. @Wolfgang: Natürlich kann man Handys peilen pp. Doch internationale Statistiken zeigen das “Kommissar Zufall” in zahlreichen Fälle für die Aufklärung von Straftaten verantwortlich zeichnet. Und Gott sei Dank machen Täter Fehler… so wie in diesem Fall.
    @Rolf: Ich verstehe dieses Land und seine Menschen besser als Sie glauben. Deshalb freut es mich auch, wenn die Polizei mal schnelle Ergebnisse liefert.

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