Kein Unterhalt bezahlt, kein Führerschein

Asunción: Wer in Zukunft einen neuen Führerschein braucht oder diesen verlängern will und Unterhalt schuldet, dürfte Probleme haben, dieses Dokument zu erhalten.

Die Stadtverwaltung in Asunción gab bekannt, dass Eltern, die ihren Kindern Unterhalt schulden, keine Führerscheine erhalten können.

Die Kommune erinnerte an die Gültigkeit des Gesetzes Nr. 5415/2015, das in einem seiner Artikel besagt, dass Personen mit einer Vorstrafe wegen Schulden im Zusammenhang mit Unterhaltsleistungen “nicht in der Lage sein werden, den Führerschein zu bekommen“.

Durch das Mandat dieser Verordnung ist es nicht möglich, dieses Dokument auszustellen, das für das Führen von Fahrzeugen auf den öffentlichen Straßen des Staatsgebiets unerlässlich und obligatorisch ist.

Der Verkehrsdirektor aus Asunción, Fernando Machuca, wies darauf hin, dass das Unterhaltsstrafregister vom Obersten Gerichtshof geführt wird und sie dort Einsicht nehmen, wenn jemanden einen Führerschein beantragt oder verlängern will.

Ebenso stellte er klar, dass die Stadtverwaltung an all diesen gesetzlichen Anforderungen nicht beteiligt sei, da sie sich nur auf die Überprüfung der Akten des Registers der säumigen Unterhaltsschuldner (REDAM) bezieht, das das Gericht zum Zeitpunkt der Ausstellung von Führerscheinen verwaltet.

Diese Einschränkung gilt nur für die Ausstellung und Verlängerung der Führerscheine. Es betrifft sowohl Männer als auch Frauen, die Unterhaltsleistungen schulden, betonte Machuca abschließend.

Wochenblatt / Hoy

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6 Kommentare zu “Kein Unterhalt bezahlt, kein Führerschein

  1. Dat ist doch dem egal. Wackelt er in eine andere Stadt zu seinem Tio, seiner Hermana, seinem Primo etc. Die Nachbarn werden bezeugen, dass er dort lebt (zwei genügen, die kennen sich eh alle vom Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB 0:00 Uhr bis Open-end mit Kleinkind auf dem Arm abshwuddeln). Mit dem Fackel (Vida y Residencia, Wohnsitzbestätigung) wackelt er ins Munispalidadenhäuschen dieser Stadt und schon kauft er den Führerschein. Den Führerschein muss man ja nicht in Asu machen, um in Asu herum zu wackeln. In jeder Stadt bekommst Führerschein gegen Plata. Die einen wollen nicht einmal eine Wohnsitzbestätigung. ZB. ich, ich habe meinen Führerschein erst verlängern lassen und musste noch nie eine Wohnsitzbestätigung vorlegen. Und das ist sogar so, dass ich den Führerschein von einer Stadt habe, in der ich nicht wohnhaft bin.

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  2. Merkt denn niemand von denen, die sowas bestimmen, dass sowas eventuell kontraproduktiv sein könnte. Einer, der keinen Führerschein hat, hat dann evtl. Schwierigkeiten zur Arbeit zu kommen bzw. eine neue Stelle zu finden und kann dann erst Recht keinen Unterhalt mehr zahlen.
    Wie kommt man eigentlich auf so eine kreuzdämliche Idee, die Unterhaltszahlung als Bedingung für den Führerschein zu machen? Was kommt als nächstes? Du musst geimpft sein, wenn du ein Führerschein willst? Oder ein Psycho-Test? Letztere wäre vielleicht gar nicht so verkehrt, da reichlich Gestörte in Asuncion Auto fahren. Aber wir wissen alle, dass man mit Geld alles erreichen kann.
    Im Übrigen finde ich es irrwitzig, wie die Municipalidades die Bedeutung des Führerscheins hochspielen, als ob es ein ganz großes Privileg wäre, diese Fahrlizenz zu haben. Immer neue Bedinungen und Forderungen werden gestellt.

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    1. Guck mal da liegt ein aufgegessener Keks

      Vas stimmt. Vollkommen kontraproduktiv. Manchmal fragt man sich ja schon, was die sich dabei überlegen.

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  3. Es sind eben quasi nur Männer, die es betrifft. Ansonsten würde so ein Blödsinn nicht gemacht werden.

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  4. In Deutschland wurde während der Plandemie darüber nachgedacht, Ungeimpften den Führerschein zu entziehen.
    Es scheint in der ganzen Welt Angestellte in den Ämtern zu geben, die nichts anderes zu tun haben, als sich die irrwitzigsten Schikanen für die Bürger auszudenken.
    Manchmal stelle ich mir vor, daß da jeden Monat ein Preis verliehen wird an den Mitarbeiter mit der kreativsten Idee,

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    1. Guck mal da liegt ein aufgegessener Keks

      Das scheint nicht nur so, das ist so. Die Beatmeten:*Innen und Behördeten:*Innen vom Beatmeten:*Innen- und Behördeten:*Innenhüüüüüsli müssen ja nicht gucken, wie das Geld hinein kommt. Sie müssen nur gucken, wie sie sich mit der Verlochung dessen profilieren können, um ihre Brut und Hypothek abzuspulen. Es kommt vom Steuerzahler:*In immer ganz automatisch.
      Man stelle sich eine “heile” Welt vor, alles steril durch Gesetze und Verordnungen geregelt. Dann wäre es den viel zu vielen Beatmeten:*Innen und Behördeten:*Innen vom Beatmeten:*Innen- und Behördeten:*Innenhüüüüüsli trotzdem zu langweilig, über 40 Jahre lang von 8 bis 17 Uhr täglich Weisungen und Verordnungen in den amtlich bewilligten Behälter ein- und auszureihlen. Es müssen immer Gesetze und Verordnungen her.

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