Kilometerweit unterwegs auf der Suche nach Wasser

Encarnación: Einwohner von Hohenau, Itapúa, müssen mehrere Kilometer zu einem Bach laufen, um sich mit Wasser versorgen zu können. Drei Jahre lang haben sie die Situation ertragen und mehrmals bei den Behörden um eine intakte Trinkwasserversorgung gebeten.

Mit Kanistern und Eimern auf dem Rücken müssen rund 15 Familien aus Colonia 4 bei Hohenau in Itapúa jeden Tag mehrere Kilometer zu Fuß zu einem Bach laufen, um Wasser zu suchen.

Am stärksten von der fehlenden Trinkwasserversorgung betroffen sind vor allem Kinder, die bereits gesundheitliche Probleme aufweisen. Die Kolonisten fordern die lokalen Behörden auf, eine Trinkwasseranlage zu installieren.

Mehrere Familienangehörige wandten sich an die örtliche Stadtverwaltung, um die schnellstmögliche Installation eines Wassertanks zu fordern.

In diesem Zusammenhang erklärte Jorge Parra Dávalos, Leiter der Abteilung für sanitäre Anliegen aus Hohenau, dass sie alle Schritte unternehmen, damit die Kolonie Trinkwasser haben kann.

„Ich habe die Abteilung im Dezember letzten Jahres übernommen und dieses Jahr leisten wir die ganze Arbeit, damit die Kolonie Trinkwasser hat“, sagte er und versprach, in 10 bis 15 Tagen eine Lösung bereitzustellen.

Seit drei Jahren leiden die Bewohner unter dem Mangel an der lebenswichtigen Flüssigkeit.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Kilometerweit unterwegs auf der Suche nach Wasser

  1. Andreas Gross-Hardt

    Könnten sich ja auch in die Sahara ziehen, sich hinsetzen und bei den Behörden trötzeln, sie sollen endlich eine Schneekanone installieren. Oder es sooooo schlau machen wie ich, hehe, ich bin ja ein ganz schlauer. Und bin in eine Stadt gezogen. Ok, ganz sooooo ein schlauer bin ich nun auch wieder nicht. Hätte ja sein können, dass es in der Stadt kein Wasser gibt. Ich habe das einfach mal so angenommen. Und tatsächlich, da kommt oft Wasser aus dem Wasserhahnen. Wer hätte das gedacht. Also ich schon. Bin ich doch gar nicht so dumm wie ich aussehe und immer gedacht habe. Das habe ich aber wieder ge****t eingeschädelt.

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