Villarrica: Die Freiwillige Feuerwehr K31 aus der Hauptstadt von Guairá meldete letzte Woche 16 Einsätze, davon 11 Hilfeleistungen für Verletzte und 4 Verkehrsunfälle. Ein weiterer Vorfall war jedoch sehr bedauerlich.
In Bezug auf Brände meldeten die Freiwilligen ein Feuer, das am Freitag letzter Woche in der Gegend von Espinillo bei Villarrica aufgetreten ist.
Celeste Centurión, Feuerwehrfrau aus der Einheit K31, erklärte, dass ein Haus vollständig abgebrannt sei, da die Struktur aus Holz bestanden habe. Die Ursache für den Brandausbruch war, dass Kinder des Hauses Mücken mit einem Feuer verscheuchen wollten, aber das Unterfangen endete damit, dass das ganze Haus abbrannte.
Zu den Hilfeleistungen sagte Centurión, dass es eher Jugendliche seien, die sich schlecht gefühlt hätten und die Einsatzkräfte sie entsprechend versorgt haben.
Auf der anderen Seite berichtete sie weiter, dass sie 10 Bewerber für neue Feuerwehrleute haben und im August mit den letzten Ausbildungen fertig sind, damit sie dann vereidigt werden können.
Wochenblatt / Radio Guairá 840 AM
Onkel Nick
Die wichtigste Frage wurde in dem Artikel nicht beantwortet: haben die Kinder es nun geschafft die Mücken zu verscheuchen? Wenn ja, dann war die Idee doch gar nicht so schlecht, wie sie sich im Artikel anhört.
Ach ja, Kinder. Man muss sie einfach lieb haben!
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Aber mal im ernst: überall fackeln die Paraguayer ihren Müll wild ab. Wer so ein schlechtes Vorbild bietet, darf sich nicht wundern, wenn Kinder das nachmachen und aus Versehen die Häuser abfackeln.
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Stichwort Müllabfackeln: was sagt unser schweizer Experte auf dem Gebiet dazu?
KatzenMann68
Hätten sich die Eltern damals stattdessen für ein schnurendes Haustier entschieden, dann bräuchten sie nun nicht mit leeren Taschen auf der Straße schlafen.
Zentralsüdamerikanische Republik
Früh übt sich, wer Meistermüllabfackler:*in werden will. Das ergibt dann einen Kreislauf, dem Recycling zivilisierter Länder ähnlich: Papa und Mama sparen sich Müllgebühr, leisten sich dafür Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks, um die Fosforitos zu erziehen und im halb abgefackelten Müllhaufen direkt neben dem Kinderspielplatz hinter dem Haus Mücken zu züchten. Der Müll und die Streichhölzl sind wichtig, denn den Mücken stinkt es ein wenig die 300 Tage Müllabfackelgestank. So müssens nicht an Dengue abserbeln, denn Müllabfackelluft soll ja gesund sein. Und sonst machens halt eine Amburguesseada und fragen den Alemam de M. ob er einen Amburger kaufen will. Mit dem Erlös könnens dann die Behandlung bezahlen. Die ist hierzulande echt so viel wert, wie man Amburger verkauft hat. Und erhält erst noch eine Erziehung der Kinder grati dazu. Es gibt keine Probleme im Paraguay.