Klare Worte

Asunción: Die Cartes-Medien stellen die heutige Abstimmung für eine Abänderung des Überwachungsprozesses der Wahlkampffinanzierung als eine verlorene Runde für die Projektleiterin Rocío Vallejo hin. Tatsächlich verliert aber das Land und zwar Ansehen und es erntet Unmengen Spott.

Was glauben die Politiker eigentlich wer sie sind, wenn nicht vom Volk gewählte Vertreter? Sie abstimmen zulassen, ob ihre Wahlkampagnen-Finanzierung transparent werden soll, ist wie einem Mörder zu verklickern er soll sein schriftliches Geständnis am Tatort liegen lassen.

Besonders in den internen Wahlen wäre es wichtig gewesen zu erfahren, wer von wem Support erhält. Jetzt, nachdem die HC Anhänger dafür sorgten, dass keiner bei den internen Wahlen und später nur Präsidentschaftskandidaten und die für einen Posten des Gouverneurs transparente Wahlkampagnen vorweisen müssen, fragt man sich für was das Ganze. Kein Senator, kein Abgeordneter will sich und seiner Finanzierung in die Karten schauen lassen. Doch genau das war ja der Grund des Gesetzesprojektes. Und wer jetzt meint, es könnte nicht noch schlimmer kommen, ist noch nicht auf dem neuesten Stand. Anstatt die Besitzerklärungen (declaración jurada) der Politiker wie in den Ländern der Region öffentlich zu machen, wurde heute im Abgeordnetenhaus beschlossen diese weiterhin unter Verschluss zu halten. Mit anderen Worten man möchte die Vorzüge des Postens aber keineswegs Verantwortung oder gar Transparenz.

Wochenblatt

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