Kohl und Salat leiden unter der Hitze

Ypané: Rund 47.000 Kohlköpfe und Salatpflanzen sind laut den Landwirten aus Ypané aufgrund der starken Hitze in den letzten Tagen und des Mangels an ausreichendem Schutz vor Sonnenlicht einem ernsthaften Risiko ausgesetzt, nicht geerntet werden zu können.

Sie fordern das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAG) auf, bei dem Bau von Infrastrukturen behilflich zu sein. Die hohen Temperaturen der letzten Tage haben laut Aussage des Bauern Pablo Pereira aus der Region Rosado Guasu im Distrikt Ypané bereits eine große Anzahl von Kohlpflanzen beschädigt.

Er hat einen 4 Hektar großen Bauernhof, erleide jedoch jedes Jahr große Verluste, weil die zuständigen Behörden und die nationalen Behörden ihn nicht unterstützen. Pereira behauptet, dass 17.000 Kohl- sowie 7.000 Zucchinipflanzen, 6.000 Melonen und eine große Menge Salat möglicherweise wegen der Hitze nicht weiterwachsen würden.

„Die hohen Temperaturen der letzten Tage wirkten sich zum Teil auf den Kohl aus, da er direkt unter der Sonne steht, ich aber keine Planen oder Netze zum Schutz habe und jetzt ungefähr 17.000 zu ernten seien, die möglicherweise schwer beschädigt werden”, sagte Pereira. Er wies darauf hin, dass er seine Produktion auf verschiedenen Märkten verkaufe und er für eine Kiste Kohl 30.000 Gs. bis 35.000 Guaranies erhalte, aber Fracht und Provisionen für die Vermarktung bezahlen müsse.

Pereira sagte, dass Kohl und Salat diejenigen seien, die die Hitze nicht vertragen. Er fügte hinzu, dass der Verkauf von 40.000 Guaranies pro Kiste ihm einen Gewinn bescheren könnte, solange er von den zuständigen Stellen wie dem Landwirtschaftsministerium und der Zentralregierung technische Unterstützung erhalte.

„Wenn die Behörden uns mit Saatgut, Schattengeflechten und bei der Bodenvorbereitung unterstützen, können wir mit 40.000 Guaranies pro Kiste leben, aber wenn wir alle unsere Gewinne wieder investieren, haben wir nichts zum Leben übrig”, sagte Pereira.

Er fügte an, dass er in diesem Jahr keine Tomaten mehr gepflanzt habe, weil er durch den Schmuggel enorme Verluste hätte hinnehmen müssen.

Landwirtschaftsminister Rodolfo Friedmann sagte, er habe eine solche Situation unterschätzt und werde sich sofort darum bemühen, diesen Produzenten aus Ypané zu helfen.

Wochenblatt / ABC Color

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6 Kommentare zu “Kohl und Salat leiden unter der Hitze

  1. Ja. Dass Salat- und Kohlköpfe unter der Hitze etwas leiden ist mir in all den Jahren mittlerweile auch schon aufgefallen. Fällt mir mittlerweile schon täglich auf. Auch im Winter. Nur schade, dass sie selbst nicht imstande sind dies zu erkennen. Kennen ja nichts anderes. Naja, vielleicht liegt es ja auch einfach nur daran, dass Salat- und Kohlköpfe schon im Sämling-, Setzling- bis Sprossalter sich entscheiden durften entweder zwischen die Speichen des Motos zu geraten oder in der brütenden Hitze mit Geschwistern, Mama, Papa, Grosi, Hühnerkäfigen und Smartphone auszuhalten auf dem Lenker beim Wackeln über die asphaltierten Feldwege Gurkina Fasos, Kongos, Äquatorialguineas, Südsudans, Somalias und Paragauys. Also so ganz schlüssig kann ich diese Frage auch nicht beantworten. Aber dass Salat- und Kohlköpfe unter der Hitze etwas leiden, diese Frage kann ich mit einem klaren Ja ohne Aber bestätigen.

  2. nicht nur die Salat und Hohlköpfe sind von der Hitze betroffen. Ande ( Hohlköpfe) hat auch große Probleme wie auch andere ” Kulturen”. Aber es ist eine sehr günstige Zeit, um Weiden und ein paar Hundert Hektar Wald abzufackeln, da ja für morgen Gewitter vorraus gesagt wird.

  3. Auf jeden Fall ist die Hitze, die ja immer wieder so plötzlich ab Frühjahr auftritt, ein Grund, die Preise anzuheben.
    Wer Nichts investieren will, kann auch Nichts erreichen.
    Das war schon immer so.

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