Kommunaler Katzenjammer

Villarrica: Langsam aber sicher beginnt auch bei den Kommunen der Katzenjammer einzusetzen, wegen leerer Kassen. Wenn jedoch fast das ganze Budget nur für die Löhne der Angestellten vorgesehen ist, dürften wohl bald noch mehr Probleme auftauchen.

Stadtrat Alejandro Aguilera aus Villarrica wies darauf hin, dass die Gemeinde einen sehr hohen Prozentsatz an festen Ausgaben habe. Von einem Budget in Höhe von 28 Milliarden Guaranies sind fast 20 Milliarden Gs. für solche Posten vorgesehen.

Desgleichen erwähnt Aguilera, dass die Stadtverwaltung Villarrica aus seiner Sicht zu viele Angestellten habe, was bedeutet, dass fast der gesamte Haushalt der Gemeinde zur Zahlung von Gehältern verwendet wird. Wenn die Kommune nicht über Tantiemen oder andere Gelder wie aus dem Fond Fonacide verfügen würde, hätte sie nicht die Mittel, um Infrastrukturarbeiten für die Stadt durchzuführen.

Er erklärt auch im Detail, was die Pandemie mit sich gebracht habe, angefangen mit der Tatsache, dass Villarrica eine reine Stadt von Geschäftsleuten sei, aber da die Räumlichkeiten monatelang geschlossen waren. Im Zuge dessen kommt es auch zu keinen Steuereinnahmen. Das führte dazu, dass im Monat März bei diesem Posten 80% weniger eingenommen wurden.

Wochenblatt / Radio Guairá

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1 Kommentar zu “Kommunaler Katzenjammer

  1. Das ist wenigstens ein positiver Effekt des Shutdown. Das Geld fuer die vielen Parasiten im oeffentlichen Dienst wird knapp und dadurch entsteht dort ein Kampf am Futtertrog.

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