Konflikt über die Aussaat von Soja entfesselt blutige Auseinandersetzung

Juan E. O’Leary: Ein Konflikt zwischen Nachbarn über das Anpflanzen von Soja entfesselte eine blutige Auseinandersetzung, bei der drei Menschen mit Macheten verletzt wurden.

Die Opfer wurden als Roque Toledo, Agustin Nunez Alcaraz und Delio Gayoso Miltos identifiziert. Alle erlitten Verletzungen mit Macheten, einer ist schwer verwundet. Im örtlichen Gesundheitszentrum leisteten Ärzte Erste Hilfe, anschließend nahm man die Betroffenen stationär auf.

Der Konflikt ist darauf zurückzuführen, dass ein Teil der Bevölkerung den Anbau von Soja befürwortet und eine andere Gruppe ihn ablehnt, weil einige Nachbarn ihr Land irregulär an brasilianische Siedler vermieten.

Die Spannungen in der Kommune haben sich seit etwa drei Monaten hingezogen und die Konfrontation begann, als Arbeiter das Anpflanzen von Soja auf dem Grundstück eines Landwirts durchführen wollten, der als Rafael Giménez identifiziert wurde.

Beamte aus der 11. Polizeistation in der eingangs erwähnten Stadt intervenierten bei der Auseinandersetzung. Sie bildete in der Mitte der beiden Gruppen eine Barriere, um eine neue Konfrontation zu verhindern.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Konflikt über die Aussaat von Soja entfesselt blutige Auseinandersetzung

  1. Wie sieht das aus, ein “irregulärer” Pachtvertrag? Kann ich mir eigentlich nichts drunter vorstellen. Daß die streitenden Parteien mit Macheten aufeinander los gehen ist klar. Wer nicht diskutieren kann und stur auf seinem Standpunkt beharrt, beleidigt unter der Gütellinie, schlägt zu oder mordet. Alles eine Frage der Kultur oder der Bildung.

    1. Es gibt ja nicht viel spiel Raum.
      Wie Anton schon bemerkte!Wenn es denn dem Nachbarn nicht gefällt ist es „irregulär“.
      Oder was hier nicht steht!
      Eine Verpachtung;auch Verkauf ist verboten.Irregulärer“ Pachtvertrag,auch die Besonderheiten der Indiert-Titel?

  2. Soja ist zwar als hoch Eiweiß reich bekannt und trägt viel zur Ernährung der Weltbevölkerung bei (Überbevölkerung) ist aber in Teilen Süd Amerikas gefährdet durch Schädlinge. Also wird gespritzt was das Zeug hält und darin liegt der Knackpunkt! Land ,Brunnen ,Bäche ,Flüsse sind kontaminiert von den Abholzen der Wälder hier ganz zu schweigen. Nein ich wollte auch nicht mein Haus neben einen Soja Acker haben .Es müssen für dieses Land und seinen Insekten Produkte angebaut werden die einen Einsatz von Pestiziden weniger abhängig machen eine Reduzierung von 1/3 des Gift Einsatz würde schon viel für die Umwelt bedeuten.Kann diesen Konflikt verstehen aber ohne Gewalt muss eine Lösung gefunden werden.

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