Kooperative Carlos Pfannl plant den Bau einer Zuckerrohrfabrik

Kolonie Independencia: 1977 wurde die Kooperative Carlos Pfannl im Departement Guairá gegründet. Österreich unterstützte den Aufbau der Genossenschaft. Viele Mitglieder, auch Einwanderer, nutzen die Dienstleistungen. Es geht weiter voran. Eine Zuckerrohrfabrik ist geplant.

Bei der ersten Ausgabe der Expo Guairá waren viele Unternehmen und der Genossenschaftssektor anwesend. Wilfrido Metzinger ist der Geschäftsführer von der Kooperative Carlos Pfannl.

„Unsere Genossenschaft hat derzeit 2.400 Mitglieder und befindet sich in der Kolonie Independencia. In den Anfängen war der landwirtschaftliche Sektor Schwerpunkt von unseren Dienstleistungen. Nach und nach entstanden weitere, wie die Kreditvergabe und Spareinlagen sowie eine Geflügelproduktion“, sagte Metzinger.

Insgesamt gibt es 23 Hühnermastbetriebe in der Kolonie Independencia und Coronel Oviedo, die eine Schlachtung von 180.000 Hühnern im Monat möglich machen.

Rund 1.000 Tonne von dem Geflügel, vor allem Masthühner und Legehennen, werden über Partner an Dritte das ganze Jahr über vermarktet.

„Eine weitere wichtige Sparte für unsere Genossenschaft war die erste Lieferung von 9.000 Tonnen Bio-Zucker im Jahr 2015. Im Folgejahr betrug die Menge 4.000 Tonnen und dieses Jahr dürfte sie bei 5.000 Tonnen liegen. Hauptziele waren Deutschland, Italien und Frankreich“, sagte Metzinger.

Nachdem dieser Sektor schon drei Jahre lang erschlossen wurde will man nun einen großen Sprung nach vorne wagen. „Im Rahmen eines Projekts zur Herstellung von Bio-Zucker hat sich die Genossenschaft zum Ziel gesetzt, nächstes Jahr, mit der Unterstützung eines großen spanischen Unternehmens, eine eigene Fabrik zu bauen. Wir glauben, dass das Realität wird, denn unsere Mitglieder haben insgesamt 12.000 ha Fläche an Zuckerrohr. Somit ist der Rohstoff zur Verarbeitung sichergestellt“, sagte Metzinger.

Wochenblatt / ABC Color

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