Asunción: Eine Ausstellung des paraguayischen Außenministeriums, die ab morgen eine Woche andauern soll, wird Dokumente veröffentlichen, die bisher als geheim eingestuft waren. Vorab wurde bekannt, dass Paraguay mit ihren Pässen Juden aus dem Konzentrationslager rettete.
Ein Fakt der die paraguayische Diplomatie in einem ganz neuen Licht darstellt ist, dass im Oktober 1944 Opfer der politischen Verfolgung in Nazideutschland durch den Handelsbeauftragten des Madrider Konsulats der Republik Paraguay mit Pässen ausgestattet wurden, um dem Konzentrationslager zu entkommen. Dabei kamen dem Handelsbeauftragten nicht auf die Nationalität an. Allerdings kamen nicht alle Opfer gleichsam nach Paraguay.
Diese und weitere Fakten werden vom 11. bis zum 15. November im Außenamt bei Veranstaltungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Wochenblatt hält sie über alle wichtigen Informationen auf dem Laufenden.
Wochenblatt / MRE