Wie ein Heimspiel

Asunción: Obwohl knapp 40.000 Colón Fans aus Argentinien angereist kamen, spielte der Wettergott Petrus zusammen mit den Kickern von Independiente de Valle gegen ihr Team. Ein Finale mit Unterbrechung und viel Spannung kurz vor dem Schluss.

Sie säumten die Straßen der Hauptstadt. Die Colón Fans waren gestern überall. Dadurch, dass die Hauptstadt am Wochenende meist leerer ist, wirkte sie mit 40.000 Argentiniern proppenvoll. Jedes Shoppingcenter, jedes Restaurant und jede Diskothek profitierte davon, selbst nach der Schlappe von 3:1. Kaum war das Spiel begonnen, unterbrach der Schiedsrichter die Partie um mehr als eine halbe Stunde, um das Spielfeld von den Regenmassen befreien zu können. Da stand es schon 1:0 gegen Colón aus Santa Fe. Danach kam es zum 2:0 und kurz vor Ende zum 2:1, Moment als wieder Hoffnung für ein Remis aufkam. Doch dann erhöhten die Ecuadorianer auf 3:1 und schnappten sich die Copa Sudamericana.

Zu dem erwarteten Chaos kam es nicht in der Stadt, da die Fans trotz Vorfreude eigentlich geordnet unterwegs waren. Sie genossen die Hitze im Land. Nur einer starb dabei, wie schon von uns berichtet, an einem Infarkt. Alles in allem nehmen die Colon Fans sicherlich einen besseren Eindruck vom Land mit als zuvor erwartet.

Wochenblatt

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